Traubeneiche

Quercus Petraea

Kurzsteckbrief

Traubeneiche
Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 1500-2500, Höhe: 2500-4000

Blütezeit icon

Blütezeit

April bis Mai

Winterhärte icon

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

essbar, Nuss

Die Traubeneiche gehört zu den Buchengewächsen (Fagaceae) und sind nach der Stieleiche (Quercus robur) die in Mitteleuropa weitverbreitetste Eichenart. Sie kommt bevorzugt in den Hügel- und niedrigen Berglagen vor, zum Beispiel im Spessart und im Pfälzerwald. Eine Traubeneiche im Garten funktioniert am besten als Großbaum, da sie im Alter über 30 Meter Höhe erreichen kann. Ihr Höchstalter liegt bei 800 bis 1000 Jahren. Sie braucht also reichlich Platz und wird als Solitär gepflanzt. Aber auch für die Intensivbegrünungen von Dächern ab 80-120 cm Wurzelraumdicke eignet sie sich. In der Jugend ist der Wuchsbreit-eirund, im Alter rund und regelmäßig. Traubeneichen sind einhäusig und tragen weibliche Ähren und männliche Kätzchen am gleichen Baum. Die Früchte sind die typischen nussartigen Eicheln, die gehäuft, in schuppigen, ungestielten Fruchtbechern sitzen. Traubeneichen sind empflindlicher gegen Nässe als Stieleichen, gleichzeitig aber auch trockenheitsresistenter, hitze- und stadtklimaverträglicher. In den Baumschulen gibt es von Hochstämmen über Stammbüsche und sogenannte "Heister" verschiedenste Formen von Quercus petraea. Der Preis hängt davon ab, wie oft sie verpflanzt worden sind. Heister sind Jungbäume, die bereits zweimal verpflanzt wurden und zwischen 1,25 m und 2 m hoch sind. Große, alte Traubeneichen stellen einen reichhaltigen Lebensraum für Vögel, Insekten, Säuger, Pilze und zahlreiche weitere Lebewesen dar. Die Traubeneiche ist ein ökologisch besonders wertvolles Gehölz der heimischen Flora und wurde 2014 zum von der Loki-Schmidt-Stiftung zum "Baum des Jahres" 2014 gekürt. Eichenholz zählt zu den wertvollsten Holzarten unserer Wälder. Wächst die Eiche geschlossen im Waldbestand auf, bildet sie lange, astfreie und damit wertvolle Stämme. Eichenholz ist seit Jahrtausenden wegen seiner hervorragenden Festigkeitseigenschaften ein gesuchtes Bau-, Möbel- und Brennholz. Heute wird Eichenholz als Bau- und Konstruktionsholz, im Innenausbau, für Bodenbeläge und Möbel verwendet. Die Eiche hat auch eine lange Geschichte der medizinischen Verwendung. Quercus petraea ist entzündungshemmend, antiseptisch, adstringierend, abschwellend, blutstillend und tonisierend. Die Rinde ist der am häufigsten verwendete Teil der Pflanze, obwohl manchmal auch andere Teile wie Gallen, Samen und Samenbecher verwendet werden. Sie enthält bis zu 20 % Gerbstoffe vom Catechin-Typ (vorwiegend oligomere Proanthocyanidine), zum Teil auch Ellagitannine; das Cytosol Quercitol und Triterpene. Die durch Bitterstoffe für den Menschen roh ungenießbaren Eicheln sind sehr nahrhaft und enthalten bis zu 38 % Stärke. Geröstet sind sie ein guter Kaffeeersatz.
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Synonym icon

Synonym

Wintereiche

Pflanzengruppe icon

Pflanzengruppe

Laubgehölze, Wildpflanzen

Familie icon

Familie

Fagaceae

Herkunft icon

Herkunft

Europa bis in den Nordiran

Verwendung icon

Verwendung

Solitär, Steingarten, Dachbegrünung, Ziergehölz

Besonderheiten icon

Besonderheiten

stadtklimafest, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Sichtschutz, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, Klimagehölz

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 1500-2500, Höhe: 2500-4000

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

gelb, braun

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Blattschmuck, Fruchtschmuck, malerischer Wuchs

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

Winterhärte icon

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Heilpflanze, Färbepflanze, Sproß, Früchte, Kohlenhydratlieferant, Genussmittelpflanzen, Holzlieferant, Rinde

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

trocken, normal feucht/frisch, lehmig, humusreich, durchlässig, anspruchslos

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Veredlung

Blüten icon

Blüten

blühend, einhäusig (April bis Mai)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

gelb, grün

Blütenform icon

Blütenform

einfach, reduziert

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Ähre, Kätzchen

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün

Blattform icon

Blattform

gelappt

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

essbar, Nuss

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

braun

To-Do’s

Zum Winterende wird bei der Traubeneiche totes und krankes Holz herausgeschnitten. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, um Korrekturschnitte durchzuführen. Ansonsten werden Astschere und -säge bei der Traubeneiche nur spärlich eingesetzt.

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Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 1500-2500, Höhe: 2500-4000

Blütezeit icon

Blütezeit

April bis Mai

Winterhärte icon

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

Nicht giftig