Indischer Wassernabel

Centella Asiatica

Kurzsteckbrief

Licht

Halbschatten

Wasserbedarf

hoch, Uferzone, Sumpfzone

Wuchshöhe (cm)

Breite: 20-30, Höhe: 20-50

Blütezeit

April bis August

Winterhärte

Z8 (-12,3° bis -6,7°)

Giftigkeit

Spaltfrucht

Den Indischen Wassernabel kennt man auch als Tigergras oder Gotu Kola. Bekannt ist er vor allem für seine Anwendung als Heilpflanze in der traditionellen chinesischen Medizin und der Ayurveda-Medizin Indiens. Dort findet er innerlich und äußerlich bei einer Vielzahl von Erkrankungen Anwendung, u.a. zur Wundheilung und bei psychischen Störungen. Wer weiß, vielleicht wird Gotu Kola in der Zukunft auch eine wichtige Rolle beim Kampf gegen das Altern spielen: Extrakte aus der Pflanze sollen nämlich dazu in der Lage sein, Blutzellen zu erneuern, was sich verjüngend auf den menschlichen Organismus auswirkt. Daher preist die Kosmetikindustrie Gotu Kola seit geraumer Zeit für ihre straffende und verjüngende Wirkweise in Pflege-Cremes an. Die Pflanze hat aber auch in der Küche einen Nutzen, denn die runden Blätter schmecken mild würzig und verleihen gekocht als Blattgemüse oder roh in Salaten Reis- oder Fischgerichten eine exotische Note. Centella asiatica braucht ein feucht-warmes Klima und einen humosen, nahrhaften Boden, um prächtig zu gedeihen. Die kriechende Staude wird meist als Topf- oder Zimmerpflanze kultiviert, kann in milden Regionen aber auch im Freien als Bodendecker oder am Teichrand gepflanzt werden und bildet dann dichte Teppiche. Sie ist anspruchslos und pflegeleicht, lediglich trockene Phasen sollte man vermeiden.

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