Kleine Strahlenaralie
Heptapleurum Arboricola
Kurzsteckbrief
Licht
Halbschatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 100-150, Höhe: 100-4000
Blütezeit
Juli bis Oktober
Winterhärte
Z12 (10° - 15,6°)
Giftigkeit
schwach giftig, Steinfrucht
Heptapleurum arboricola ist umgangssprachlich auch unter dem Synonym Schefflera arboricola bekannt. Diese tropische Pflanze kommt ursprünglich aus Taiwan und von der Insel Hainan, wodurch sie für uns quasi nur als Zimmerpflanze oder in einem Gewächshaus mit konstanten Temperaturen im Winter von über 15 °C (Untergrenze: 12°C) gehalten werden kann, sonst jedoch relativ pflegeleicht ist. Wichtig ist (nicht nur bei der Überwinterung) außerdem ein lichter Standort mit indirektem Sonnenlicht, an dem Zugluft vermieden wird. Wenn Heptapleurum arboricola im Sommer langsam an die Sonne gewöhnt wird, kann sie auch draußen stehen (zu viel direkte Sonne auf einmal kann das Sonnenbrandrisiko erhöhen. Und je mehr panaschiertes Laub die Pflanze besitzt, desto vorsichtiger im Umgang mit der Sonne sollte man sein). Am liebsten hat die Kleine Strahlenaralie einen feuchten bis nassen, durchlässigen, nährstoffreichen Boden ohne Staunässe, was am einfachsten durch eine Drainage im unteren Bereich des Gefäßes eingebaut werden kann (z.B. durch eine Schicht mit Sand und Lavasteinen). Das Substrat kann auch mal antrocknen, sollte aber nie komplett austrocknen. Außerdem fördert ein regelmäßiges Düngen (alle zwei bis drei Wochen während der Wachstumsperiode) und Umtopfen (alle zwei bis drei Jahre) die Vitalität der immergrünen Zimmerpflanze, denn frische Erde samt Nährstoffe plus mehr Wurzelraum bieten der Pflanze die Möglichkeit sich besser entfalten zu können. Passt man die Krone größentechnisch an den Wurzelballen an, so vermeidet man auch automatisch die Kopflastigkeit. Für die Pflanze ungünstige Bedingungen werden häufig mit Blattverlust quittiert. Die Kleine Strahlenaralie verbessert die Raumluft in dem sie unter anderem Nikotin aus der Luft filtert. Allerdings ist Heptapleurum arboricola leicht giftig für uns und unsere Haustiere, und kann leichte Vergiftungserscheinungen und Hautirritationen verursachen. In ihrer Heimat bildet die tropische Pflanze auch Luftwurzeln aus, sofern drei Bedingungen erfüllt sind: es besteht eine sehr hohe und konstante Luftfeuchte, die Pflanze ist vital und wächst dementsprechend schnell und besitzt eine unzureichende Menge an Wurzelmasse (z.B. aufgrund eines Wurzelschnitts). Heptapleurum arboricola kann sowohl einstämmig wie mehrstämmig erzogen werden und ist manchmal auch als Formgehölz mit einem geflochtenem Stamm erhältlich. In unseren Breiten wird die Pflanze in der Regel nicht größer als zwei bis vier Meter, in der Heimat kann sie jedoch auch 40 m erreichen. Mögliche Schädlinge sind: Spinnmilben, Schildläuse, Wollläuse oder Blattläuse. Eine Lösung für den Befall kann NeemAzal sein (biologisches Pflanzenschutzmittel, welches gut gegen saugende, beißende und blattminierende Insekten wirkt). Vorbeugend kann man auch regelmäßig das Laub mit einem feuchten Lappen abwischen.
Synonym
Schefflera arboricola, Schefflera, Strahlenaralie, Lackblatt, Zwergschirmbaum
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Immergrüne, Kübelpflanzen, Zimmerpflanzen
Familie
Araliaceae
Herkunft
Hainan, Taiwan
Verwendung
Kübelpflanze, Ziergehölz, Gewächshaus, Zimmerpflanze
Besonderheiten
bedingt giftig, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, Formschnitt / Formgehölz, Rarität / exotische Wirkung, auch im Winter schön, als Zimmerpflanze geeignet, Bonsai geeignet
Wuchshöhe (cm)
Breite: 100-150, Höhe: 100-4000
Ausschlusskriterien
bedingt giftig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Blattschmuck, Fruchtschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
immergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z12 (10° - 15,6°)
Nutzpflanzen
Keine Informationen
Licht
Halbschatten
Boden
sauer, neutral, normal feucht/frisch, lehmig, humusreich
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer
Blüten
blühend, zwittrig, selten (Juli bis Oktober)
Blütenfarben
gelbgrün
Blütenform
einfach, doldenförmig, radiär
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Rispe
Blattfarbe
dunkelgrün, gelb-grün, panaschiert, grün, glänzend grün
Blattform
elliptisch, gelappt, handförmig geteilt, länglich
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
wechselständig
Früchte
schwach giftig, Steinfrucht
Fruchtfarbe
rot, violett, orange




