Gemeine Robinie

Robinia Pseudoacacia

Kurzsteckbrief

Gemeine Robinie
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Licht

Sonne

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 1200-1800, Höhe: 2000-2500

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Blütezeit

Mai bis Juni

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Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

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Giftigkeit

schwach giftig, Hülse

Dieser attraktive Laubbaum stammt aus Nordamerika und wird seit fast 400 Jahren überall in Europa gepflanzt. 2020 wurde er in Deutschland zum Baum des Jahres gekürt. Die Gattung Robinia wurde nach Jean Robin, dem Hofgärtner der französischen Könige Heinrich III., Heinrich IV. und Ludwig XIII benannt. Er soll die ersten aus Virginia stammenden Robinien in Europa angepflanzt haben. Zwei von ihm gesetzte Robinien, gelten als die ältesten Bäume von Paris überhaupt! Aufgrund ihrer attraktiven Blütenstände und ihrer gefiederten Blätter wurde die Robinie zuerst als exotisches Ziergehölz in Parks angepflanzt. Das zarte, hellgrüne Laub treibt erst spät aus, bleibt im Herbst aber auch lange haften, und färbt sich dann auffällig gelb. Die weißen Blüten sind essbar und haben einen hohen Nektarwert, dies macht sie auch bei Imker*innen sehr beliebt. Der bekannte "Akazienhonig" ist das köstliche Ergebnis, dabei ist der Name irreführend, ist sie doch mit der Akazie nicht besonders eng verwandt. Im 18. Jhd. entdeckte auch die Forstwirtschaft die Robinie für sich, denn sie stellt nur geringe Anforderungen an den Boden und vermag, dank der Luftstickstoff bindenden Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln, den Boden „aufzudüngen“. Sie wird deshalb bis heute für Aufpflanzungen in Sandgebieten genutzt. Heute ist die Robinie die, nach Pappeln und Eukalyptus, weltweit am häufigsten in Plantagen kultivierte Laubbaumart. Dabei dringt sie auch in Standorte wie Sandtrocken- und Kalkmagerrasen ein und verdrängt die dort wachsenden Arten. In der Schweiz wurde sie aufgrund ihres Ausbreitungspotenzials und der Schäden in den Bereichen der Biodiversität, Gesundheit bzw. Ökonomie in die Schwarze Liste der invasiven Neophyten aufgenommen. Das Ausschlagsvermögen von Robinia pseudoacacia ist enorm, so dass selbst radikale Rückschnitte keinen großen Schaden anrichten. Die insgesamt anspruchslose Art kommt auf jedem sonnig gelegenen, normalen und locker-leichten Gartenboden gut zurecht, nur ausgesprochene Kalkböden werden gemieden. Trotz ihres invasiven Potenzials gehört die extrem hitze-/dürre-/industriefeste, salzresistente, lichthungrige Art zu den Zukunftsbäumen, die besser mit dem Klimawandel zurecht kommen. Nicht nur als attraktiver Hausbaum ist die Robinie im Garten eine gute Idee. Ihr Holz gilt als widerstandsfähiger und dauerhafter als Eichenholz und bleibt auch ohne chemische Konservierungsbehandlung bei einer Nutzung im Außenbereich lange stabil. Es stellt einen guten Ersatz für Tropenholz dar und stammt aus heimischem Anbau. Perfekt für den Bau von Terrassen, Geräten auf Kinderspielplätzen und für Gartenmöbel. Achtung: alle Pflanzenteile, außer den Blüten sind giftig!
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Synonym

Robinie, Gewöhnliche Scheinakazie, Falsche Akazie, Gemeiner Schottendorn, Silberregen

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Wildpflanzen

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Familie

Fabaceae

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Herkunft

Nordamerika

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Verwendung

Solitär, Ziergehölz

Besonderheiten icon

Besonderheiten

stadtklimafest, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, Pioniergehölz, trockenheitsverträglich, Formschnitt / Formgehölz, Blütengehölz, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, schöne Herbstfärbung, Invasiver Neophyt, stark giftig, stickstofffixierend, Klimagehölz

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 1200-1800, Höhe: 2000-2500

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Ausschlusskriterien

allergieauslösend / phototoxisch, dornig / stachelig, invasiv, stark giftig

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

gelb

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Duftpflanze, dekorative Rinde, Fruchtschmuck, auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Blüten, Holzlieferant, Tee

Licht icon

Licht

Sonne

Boden icon

Boden

trocken, normal feucht/frisch, sandig, lehmig, durchlässig, tiefgründig, anspruchslos

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

nicht Düngen

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Wasserbedarf

niedrig

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig, essbar (Mai bis Juni)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

weiß

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Blütenform

schmetterlingsblütig

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Traube

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Blattfarbe

hellgrün, grün, blaugrün

Blattform icon

Blattform

elliptisch, gefiedert, Dornen

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Blattrand

ganzrandig

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Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

schwach giftig, Hülse

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Fruchtfarbe

braun

To-Do’s

Alte Robinien sind windbruchgefährdet. Im Frühjahr sollten die Bäume auf abgestorbene Äste und krankes Holz kontrolliert werden. Totes und krankes Holz wird jetzt herausgeschnitten.

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Licht

Sonne

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 1200-1800, Höhe: 2000-2500

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Blütezeit

Mai bis Juni

Winterhärte icon

Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

stark giftig