Kroton

Der Kroton stammt aus der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) und wird auch Wunderstrauch oder Krebsblume genannt. Ursprünglich stammt die Gattung aus Südostasien und ist im unseren Breiten nur als Zimmerpflanze geeignet, da sie absolut keinen Frost verträgt. Da die prachtvollen Blätter natürliche Schadstofffilter sind verbessern sie das Raumklima und sehen dabei auch noch gut aus. Je nach Varietät und Züchtung sind die meist glänzenden Laubblätter sehr unterschiedlich gestaltet: Länglich, elliptisch, oval, gelappt, grün, rot, gelb, panaschiert, violett... Verwelkt mal ein Blatt, sollte dieses nicht entfernt werden, bis die Pflanze es von selber abgestoßen hat. Andernfalls können Krankheitserreger in die Pflanze eindringen und außerdem tritt ein weißer, giftiger Milchsaft aus, der typisch für die Familie der Wolfsmilchgewächse ist. Dieser Milchsaft kann sowohl beim Verzehr, als auch beim Hautkontakt unangenehme Reaktionen hervorrufen, daher sollte hier auch besondere Vorsicht bei Kindern und Haustieren gegeben sein. Ab und an kann es vorkommen, dass der Kroton zur Blüte kommt. In Kultur kommt es zwar eher seltener vor, dennoch lassen sich immer mal wieder männliche oder weibliche, kleine, weiße Blüten an langen Trauben entdecken. Der optimale Standort für Codiaeum variegatum ist hell, aber ohne direkte Sonne, ohne Zugluft und in der Wachstumsphase über 18 °C warm. Außerdem mag der Kroton eine hohe Luftfeuchtigkeit. Ein täglicher, lauwarmer Sprühnebel aus einem Zerstäuber tut der Pflanze sehr gut und auch über ein regelmäßiges Reinigen der Blätter ist die Pflanze sehr dankbar. Die Erde sollte stets feucht sein, Staunässe muss jedoch unbedingt vermieden werden.