Japanischer Staudenknöterich

Reynoutria Japonica

Kurzsteckbrief

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

hoch, Uferzone, Flachwasserzone

Wuchshöhe (cm)

Breite: 100-200, Höhe: 150-400

Blütezeit

August bis September

Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

Giftigkeit

Nüsschen

Der Japanische Staudenknöterich wächst bis zu 4 Meter in die Höhe und breitet sich durch seine weit verzweigten Rhizome stark aus. Schnell bildet er wuchernde Dominanzbestände und verdrängt kleinere Arten. Hinzu kommt, dass die Ausläufer bis zu 2 Meter tief in den Boden wachsen. Daher ist die Pflanze nur mit kräftigen Wurzelsperren im Zaum zu halten und im Zweifel nur schwerlich wieder aus dem Garten zu entfernen. Aus diesen Gründen gilt Reynoutria japonica in vielen Gebieten Europas als invasiv, in Deutschland ist das Ausbringen der Staude in der freien Natur nach dem Bundesnaturschutzgesetz genehmigungspflichtig. Wer den Japanischen Staudenknöterich im Garten hat, sollte also dringend darauf achten, ihn nicht unbeabsichtigt zu verbreiten, z.B. über Erde und Gartenabfälle. Die wüchsige Staude braucht einen Platz in Einzelstellung und gedeiht auch am Teichufer prächtig. Im Spätsommer präsentiert sie aufrechte Blütenrispen, an denen nach der Blüte weiße geflügelte Früchte erscheinen. Im Herbst verfärbt sich das Laub zierend gelblich-braun.

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Synonym

Fallopia japonica, Kamtschatka-Knöterich, Japanknöterich

Pflanzengruppe

Stauden

Familie

Polygonaceae

Herkunft

Russland bis China, gemäßigtes Ostasien

Verwendung

Solitär, Uferpflanze, Gehölzrand

Besonderheiten

stadtklimafest, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, Heilpflanze, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Sichtschutz, für feuchte bis nasse Bereiche, schöne Herbstfärbung, Invasiver Neophyt