Kleines Springkraut

Impatiens Parviflora

Kurzsteckbrief

Kleines Springkraut

Licht

Halbschatten, Schatten

Wasserbedarf

mittel, Uferzone

Wuchshöhe (cm)

Höhe: 20-100

Blütezeit

Juni bis Oktober

Winterhärte

nicht zutreffend, da einjährig

Giftigkeit

schwach giftig, Kapsel

Das Kleine Springkraut stammt ursprünglich aus dem östlichen Sibirien und der Mongolei. Das Wildkraut ist ein sogenannter "Saftdruckstreuer": Die Kapselfrüchte sind durch Zellsaftdruck gespannt und explodieren bei Berührung. Dadurch werden die Samen bis zu 3,5 Meter weit ausgeschleudert. Daher rührt auch der botanische Gattungsname Impatiens (lat. "ungeduldig“). In Europa ist Impatiens parviflora ein Neophyt, wird aber nicht als invasiv eingestuft. Zwar wurde früher angenommen, dass das Kraut aufgrund seiner schnellen Ausbreitung heimische Arten verdränge. Tatsächlich besiedelt es jedoch vor allem Standorte, die für andere Arten ungeeignet sind, etwa weil sie zu dunkel sind oder zu hohe Laubstreuauflagen haben. Das Kleine Springkraut ist also eher ein Beispiel für eine neue Nutzung ökologischer Nischen, die bislang ungenutzt waren. Auch auf Blütenbesucher, insbesondere Schwebfliegen, hat Impatiens parviflora einen positiven Effekt.

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Synonym

Kleinblütiges Springkraut, Sibirisches Springkraut

Pflanzengruppe

Einjährige

Familie

Balsaminaceae

Herkunft

Zentralasien bis SW Sibirien und Mongolei

Verwendung

Uferpflanze, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen

Besonderheiten

bedingt giftig, stadtklimafest, Attraktiv für Insekten, zum Verwildern geeignet, geeignet zur Bekämpfung von Nematoden, Dauerblüher, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Schmetterlingsfreundlich