Parákresse

Parákresse

Acmella Oleracea

Kurzsteckbrief

Parákresse
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 40-50, Höhe: 20-40

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Blütezeit

Juni bis Oktober

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Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

Nüsschen

Die Parákresse (Acmella oleracea) ist ein Würzkraut mit ungewöhnlicher, prickelnder Schärfe. Zerkaut man die Blätter und Blüten, so entsteht an der Zungenspitze nach wenigen Sekunden schon ein außergewöhnliches und in der europäischen Küche eher unbekanntes scharfes Prickeln kombiniert mit einem leichten Taubheitsgefühl. Man kann diese Reaktion vergleichen mit zergehendem Brausepulver im Mund. Nach wenigen Minuten ist dieser Effekt dann wieder abgeklungen. Man verwendet Parákresse gekocht oder roh als Gemüse vor allem traditionell in der Küche Nordbrasiliens. Acmella oleracea hat außerdem eine lange Tradition als Heilkraut vorzuweisen. Die Anwendung erfolgt durch Verzehr der Blätter und Blüten oder von außen als Umschlag aus frischem Brei. Im Englischen wird sie wegen ihrer schmerzbetäubenden Wirkung Toothache Plant („Zahnweh-Pflanze“) genannt. In einer amerikanischen Patentschrift wird die Parákresse gar, als Botox-Alternative aus dem Blumenbeet und das auch noch ohne Nebenwirkungen, angepriesen. Ein ursprünglich nach dieser Pflanze benannter schmerzlindernder und entzündungshemmender Wirkstoff, das Spilanthol, ist in den Blütenköpfen besonders hoch konzentriert. Zudem entspannt Spilanthol die Muskulatur. Dies machen sich hautglättende Cremes zunutze: Kontraktionen der Gesichtsmuskulatur, die auf Dauer zu Mimikfältchen führen, werden durch Beimischung von Parákresse-Extrakt abgemildert. Spilanthol wirkt in dieser Hinsicht ganz ähnlich wie das mit Hilfe eines Bodenbakteriums gewonnene Botox. Anders als dieses wird es jedoch nicht unter die Haut injiziert, sondern oberflächlich aufgetragen. Wer nicht mit seinen Falten hadert, kann die Parákresse stattdessen als Augenschmaus im Garten nutzen: An sonnigen bis halbschattigen, mäßig feuchten Standorten lässt sie sich anpflanzen. Hält man Schnecken fern, ist die Parákresse ein unkomplizierter Bodendecker. Die kriechende, in Töpfen überhängende Staude aus der Korbblütlerfamilie ist fast das ganze Jahr über mit großen, gelben Blütenköpfen mit roter Mitte bedeckt. Da sie bei uns nicht winterhart ist, wird sie meist einjährig kultiviert. Die Überwinterung ist an einem hellen Platz im Gewächshaus, Wintergarten oder auf der Fensterbank bei 10 - 15ºC möglich.
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Synonym

Spilanthes oleracea, Husarenknopf, Brasilkresse, Husarenknopfblume, Jambú, Prickelknöpfchen, Prickelblume

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Pflanzengruppe

Stauden, Gemüse und Kräuter, Saisonale Kübel- und Balkonpflanzen/ einjährige Kultur

Familie icon

Familie

Asteraceae

Herkunft icon

Herkunft

Südost Brasilien

Verwendung icon

Verwendung

Beet, Rabatten, Bodendecker, Kübelpflanze, Sommerblumen, Balkon und Terrasse, Zimmerpflanze, Nutzgarten, Kräuterbeet

Besonderheiten icon

Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, kinderfreundlich, Aromapflanze, Dauerblüher, Würzpflanze, Heilpflanze, bienenfreundlich, Nutzpflanze, als Zimmerpflanze geeignet, Schmetterlingsfreundlich

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 40-50, Höhe: 20-40

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

anfällig für Schneckenfraß

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Blattschmuck

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

wintergrün

Laub icon

Laub

Keine Informationen

Winterhärte icon

Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Heilpflanze, Gewürz, Würzkraut, Blatt, Blüten, Blattgemüse und Blattsalate

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, nährstoffreich

Schnitt icon

Schnitt

Keine Informationen

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig, essbar (Juni bis Oktober)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

gelb, orange

Blütenform icon

Blütenform

röhrenförmig

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Köpfchen

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün

Blattform icon

Blattform

herzförmig, pfeilförmig

Blattrand icon

Blattrand

gewellt

Blattstellung icon

Blattstellung

gegenständig

Früchte icon

Früchte

Nüsschen

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

Keine Informationen

To-Do’s

Da sie bei uns nicht winterhart ist, wird sie meist einjährig kultiviert. Die Aussaat erfolgt von März bis Mai in Vorkultur, eine Direktsaat ins Beet ist ab Mai bis Juli möglich. Die Keimtemperatur sollte über 15° C liegen. Die Samen werden nur angedrückt und gleichmäßig feucht gehalten. Die Keimdauer liegt bei 2 bis 4 Wochen. Die jungen Pflanzen können erst nach den Eisheiligen ins Beet oder im Kübel auf Balkon und Terrasse. Da sie sehr frostempfindlich sind. Pflanzabstand: 25 cm

Die Überwinterung ist an einem hellen Platz im Gewächshaus, Wintergarten oder auf der Fensterbank bei 10 - 15ºC möglich. Ein vollsonniger, warmer und geschützter Standort ist ideal.

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Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 40-50, Höhe: 20-40

Blütezeit icon

Blütezeit

Juni bis Oktober

Winterhärte icon

Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

Nicht giftig