Alpen-Milchlattich

Cicerbita Alpina

Kurzsteckbrief

Alpen-Milchlattich

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm)

Breite: 60-80, Höhe: 60-220

Blütezeit

Juni bis September

Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

Giftigkeit

Nüsschen

Der Alpen-Milchlattich ist eine hochwachsende, horstige Staude und kommt in europäischen Mittel- und Hochgebirgen vor. In Gärten ist er selten anzutreffen, dabei ist er vor allem in Gruppen gepflanzt eine Bereicherung, z.B. für den Gehölzrand. Cicerbita alpina beeindruckt zunächst mit großen, dreieckigen Blättern, die bereits vor der Blüte eine reizvolle Struktur bieten. Im Sommer kommen dann die langen Rispen voller blauvioletter Blütenköpfchen hinzu. Im Tiefland erweist sich die Kultur des Alpen-Milchlattichs zwar schwieriger als in Gebirgslagen, ist aber dennoch möglich. Wichtig ist dann ein halbschattiger, kühler Standort auf nahrhaftem und stets feuchtem Boden. In Berg-Gärten kann er bei ausreichender Bodenfeuchte auch sonnig stehen. Ihren deutschen Namen hat die Staude, da sie von Bergbauern dazu genutzt wurde, die Milchleistung der Kühe zu steigern. Die jungen Blätter und Stängel können gekocht als Gemüse verzehrt werden, haben allerdings einen bitteren Geschmack.

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