Vogelkirsche

Prunus Avium Subsp. Avium

Kurzsteckbrief

Vogelkirsche
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 800-1200, Höhe: 1500-13000

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Blütezeit

April bis Mai

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Giftigkeit

essbar, Steinfrucht

Die Vogelkirsche und ihre Unterarten sind die Vorläufer unserer zahlreichen Süßkirschen, von denen etliche Dutzend Sorten in Kultur sind. Während die Wilde Vogelkirsche botanisch als Prunus avium subsp. avium geführt wird, sind die Zuchtformen der Knorpelkirsche (Prunus avium subsp. duracina) und der Herzkirsche (Prunus avium subsp. juliana) die Ausgangslinien der Süßkirschen. Wilde Vogelkirschen kommen in Deutschland in der freien Landschaft vor, sind allerdings von Kultur-Kirschen schwer zu unterscheiden. Ihre Kronen sind jedoch deutlich schlanker und die reifen, sehr dunkel schwarzrot gefärbten Früchte, gerade einmal 1 cm im Durchmesser. Sie schmecken säuerlichsüß und sind, wie der Name schon andeutet vor allem bei Vögeln sehr beliebt. Vogelkirschen können 150 Jahre alt werden und bilden zur Blütezeit einen prächtigen Anblick! In der Krone einer freistehenden, ausgewachsenen Vogelkirsche können sich bis zu einer Million Blüten befinden. Im zeitigen Frühjahr sind sie für Bienen, Hummeln und andere Insekten eine der wichtigsten Nektarquellen, weshalb Imker die Kirschblüte sehr schätzen. Ein weiteres ästhetisches Highlight der Vogelkirsche ist ihre Herbstfärbung: sie kann leuchtend orange bis feuerrot werden und damit Ende Oktober für einen herbstlichen Höhepunkt in der Landschaft sorgen, fast wie der „Indian Summer“ in Nordamerika. Interessant sind auch die sogenannten extrafloralen Nektarien an den Blattstielen, an denen Zuckersaft abgegeben wird. Am oberen Ende des Blattstiels sitzen meist zwei, selten drei, dieser roten Nektarien, an denen Zuckersaft abgegeben wird. Die Nektarproduktion in den Drüsen ist in den ersten Wochen nach dem Knospenaustrieb besonders groß und zieht größere Mengen der Ameise Formica obscuripes an, die die jetzt noch kleinen Larven („Raupen“) verschiedener Schmetterlinge und anderer Schadinsekten angreifen. Dieses Phänomen kann man auch bei anderen Pflanzen beobachten, die salopp gesagt Ameisenpatrouillen anstellen, die sie vor Fraßfeinden schützen sollen. Selbstverständlich gegen eine entsprechende Bezahlung... Als Stadtbaum ist die Vogelkirsche leider nicht geeignet, da sie sowohl keine Bodenverdichtung verträgt, als auch zu starkem Gummifluss neigt.
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Synonym

Wilde Kirsche, Wilde Vogelkirsche

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Wildpflanzen, Obst, Klassisches Obst

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Familie

Rosaceae

Herkunft icon

Herkunft

Europa bis Afghanistan, N Afrika

Verwendung icon

Verwendung

Heckenpflanze, Solitär, Obstgehölz, Ziergehölz, Gehölzrand

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Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, Pioniergehölz, trockenheitsverträglich, Blütengehölz, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, schöne Herbstfärbung, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, Klimagehölz

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 800-1200, Höhe: 1500-13000

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

orange, rot, gelb

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Dekoaspekte

Fruchtschmuck, auffällige Blüte, malerischer Wuchs

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Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Nutzpflanzen

Früchte, Obstlieferant

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, lehmig, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich, anspruchslos

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

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Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer, Wurzelschnittlinge

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig, essbar (April bis Mai)

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Blütenfarben

weiß

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Blütenform

einfach, radiär

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Dolde

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Blattfarbe

grün

Blattform icon

Blattform

lanzettlich, verkehrt eiförmig

Blattrand icon

Blattrand

gesägt

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

essbar, Steinfrucht

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

rot, schwarz

To-Do’s

Der beste Zeitpunkt für den Schnitt von Süß-Kirschen ist im Sommer nach der Ernte. Da Süß-Kirschen die Eigenschaft haben nach dem Schnitt zu stark zu bluten, heilen die Wunden im Sommer besser aus. Generell werden sich kreuzende, aneinander reibende, kranke und tote Äste entfernt. Verwenden Sie immer scharfes und sauberes Schnittwerkzeug.

1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst.

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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 800-1200, Höhe: 1500-13000

Blütezeit icon

Blütezeit

April bis Mai

Winterhärte icon

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Giftigkeit

Nicht giftig