Blumenwiese Blühende Landschaft "Spätsommeransaat" Rieger-Hofmann

Die Saatgutmischung Blühende Landschaft "Spätsommeransaat" besteht zu 40 % aus heimischen Wildblumenarten und zu 60 % aus Kulturpflanzen. Die Mischung kann die Nahrungsversorgung von Wildbienen- und Honigbienen, Schmetterlingen und anderen blütenbesuchenden Insekten nachhaltig verbessern, denn sie stellt durch ihren langanhaltenden Blühzeitraum während der gesamten Insektensaison Pollen und Nektar bereit. Die Blumenwiese Blühende Landschaft eignet sich für Blühstreifen in der Agrarlandschaft oder mehrjährigen Stilllegungen, aber auch für kleinere Bereiche im Hausgarten. Die Fläche sieht spätestens ab dem zweiten Jahr nach “Insektenwildnis” aus und passt daher ideal in offene Gemüsebeete oder größere Flächen in hinteren Bereichen des Gartens. Die Wildblumen blühen zu unterschiedlichen Zeiten, so präsentiert sich die Blumenwiese immer wieder in neuer Gestalt und es wird nie langweilig. Die Blühfläche ist für eine Standzeit von etwa 5 Jahren konzipiert und erreicht eine Höhe von 80 bis 140 cm. Die Variante "Spätsommeransaat" eignet sich besonders bei schwierigen Standorten und heißem Klima. Die Aussaat erfolgt je nach Lage von Mitte August bis Mitte/Ende September. Die Keimung wird dann durch zu erwartende Herbstniederschläge und gemäßigtere Temperaturen unterstützt. Die erste Blüte erfolgt im Folgefrühjahr. "Spätsommeransaat" enthält frostverträgliche Kulturarten, die zusammen mit einigen der Wildarten noch im Herbst auflaufen und den Winter überdauern. Durch mehrmaligen Frost wird die Keimsperre der hartschaligen Wildarten aufgehoben, sodass Kultur- und Wildarten im folgenden Jahr bereits im Frühsommer gemeinsam blühen. In den Böden der auszusäenden Fläche befinden sich oft Samen ungewünschter Beikräuter. Sollten Ampfer- und Distelplatten auftreten, sollten diese Nester frühzeitig abgemäht, bzw. Einzelexemplare schnellstmöglich ausgerissen werden. Im zweiten Frühjahr ist ein Schnitt sinnvoll, danach ist er nur alle zwei Jahre erforderlich, um Gehölzbewuchs zu verhindern. Im Herbst wird nicht gemäht, da die Stauden-Wintersteher ein wichtiger Unterschlupf für Wildbienen sind und Vögeln im Herbst und Winter eine wichtige Nahrungsressource bieten. Der Wildpflanzenanteil besteht aus einer Annäherung an Regiosaatgut und ist jeweils für die vier Regionen Deutschlands erhältlich: Nord, Ost, Süd und West.