Japanische Rotkiefer

Die Japanische Rotkiefer ist die dominierende Nadelbaumart auf den Japanischen Inseln, kommt aber auch auf dem fernöstlichen Festland (Korea, China, südöstliches Russland) vor. Sie wächst auf trockenen, leicht sauren Böden an sonnigen Standorten. Sie wächst sehr langsam und ist in der Jugend zunächst schmal. Mit dem Alter wächst sie zunehmend eigenwillig und nimmt eine asymmetrische, breite Gestalt mit halb geschlossener Krone an. Zu zweit sitzen die langen Nadeln am Ende der Zweige in Büscheln zusammen. Pinus densiflora lässt sich hervorragend als Bonsai ziehen und benötigt dann entsprechenden Schnitt und Pflege. Lässt man den Baum in seiner natürlichen Gestalt, sollte die Form nicht durch einen Schnitt beeinträchtigt werden. Lediglich abgebrochene und kranke Zweige kann man im Sommer entfernen. Sie ist ein beliebter Baum in Japanischen Gärten und gilt dort als Symbol des weiblichen. Beschrieben wurde sie von dem berühmten bayrischen Arzt und Naturforscher Philipp Franz von Siebold. Die ölreichen Samen der Japanischen Rotkiefer sind essbar und haben einen leicht harzigen Geschmack. Der mit der Rotkiefer in Symbiose lebende Pilz Matsutake (Tricholoma matsutake) gilt in Japan als Delikatesse.