Edelginster

Aus dem Edelginster Cytisus scoparius sind durch Mutation und Züchtung viele Gartenformen entstanden, die in ihren Eigenschaften der Wildform entsprechen, jedoch mit weitaus farbenfroheren Blüten aufwarten. Die Sorte 'Red Wings' ist zum Beispiel tiefrot mit einem weiß-gelben Fleck, 'Luna' zeigt sich in einem feurigen Orangerot und die farbenprächtige 'Palette' blüht sogar mehrfarbig in Weiß, Rot und Gelb. Cytisus scoparius-Hybriden bereichern kleinere Gehölzgruppen, Stein- oder Heidegärten. Auch für vollsonnige Lagen, z. B. auf Freiterrassen (im Kübel) und Dachgärten sind sie sehr zu empfehlen. Da sie ihren außerordentlichen Blütenreiz nach der Blüte gegen eher spärlich belaubte, dünne Ruten tauschen, empfiehlt sich keine Einzelstellung. Bezüglich der Lichtverhältnisse sollte ein Standort gewählt werden, der sonnig bis absonnig ist. Ein leichter, durchlässiger, betont sandiger Boden ist ideal. Der Edelginster braucht nur wenig Wasser, in längeren Trockenperioden empfiehlt es sich jedoch, ihn alle paar Tage zu wässern. Um einen kräftigen Neuaustrieb anzuregen, nach der Blüte einen Teil der Ruten zurückschneiden. Kübelpflanzen im Winter mit einem lockeren Schutz aus Reisig abdecken. Achtung: Alle Pflanzenteile sind bei Verzehr leicht giftig! Tiefreichende Pfahlwurzel, damit ein effektiver Bodenbereiter und -festiger; Stickstoffbinder! Highlight jedes farbenfrohen Frühlingsgartens! Ihre schwarzen Hülsenfrüchte sind vor allem bei Ameisen sehr beliebt ("Ameisenbrot"). Edelginster-Hybriden können sortenecht nur durch Stecklinge vermehrt werden, dennoch kann man sie natürlich aussäen und sich davon überraschen lassen, was dabei herauskommt