Schattenmorelle

Schattenmorelle

Prunus Cerasus Subsp. Acida

Kurzsteckbrief

Schattenmorelle
Licht icon

Licht

Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 200-350, Höhe: 250-400

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Blütezeit

April bis Mai

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Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

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Giftigkeit

essbar, Steinfrucht

Sauerkirschen werden fast auf der gesamten Nordhalbkugel als Obstbaum kultiviert. Die Heimat von Prunus cerasus liegt jedoch im Kaukasus. Die Schattenmorelle ist die am häufigsten angepflanzte Sauerkirschsorte, sie ist altbekannt, stammt aus Frankreich und wurde bereits vor 1650 schriftlich erwähnt. Der Baum ist schwachwüchsig bis mittelstark, dünntriebig und strauchartig. Nach der traumhaften, schneeweißen Blüte im April/Mai reifen die Kirschen in der 5. Woche (14.7. - 24.7.) - 6. Woche (26.7. - 8.8.). Die Farbe der festen, stumpf glänzenden Haut ist zunächst rot und wird bei zunehmender Reife dunkler bis schwärzlich rot bei der Vollreife. Das Fruchtfleisch ist weich und sehr saftig bei dunkelroter Farbe. Die sehr ertragreiche Standardsorte für die Verarbeitung, hat einen hohen Säuregehalt, außerdem löst sich der Stein sehr gut vom Fruchtfleisch. Wie bei allen Kirschen gilt es schnell zu sein, da die Ernte sonst mit großem Enthusiasmus von Vögeln übernommen wird. Die Schattenmorelle wächst gerne auf lockeren, leichten, nährstoff- und kalkreichen, sandigen Lehmböden. Sie ist anspruchslos und auch für kühle und kalte Lagen geeignet, ist aber empfindlich gegenüber Hitze und Dürre. Leider ist sie auch sehr anfällig für Trieb-Monilia und neigt zum verkahlen. Dafür hat sie den Vorteil, dass sie selbstfertil ist. Die Rheinische Schattenmorelle ist eine alte Auslese und gilt als sehr ertragreich. 
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Synonym

Prunus cerasus subsp. acida 'Schattenmorelle', Sauerkirsche 'Schattenmorelle', Große Lange Lotkirsche, Nordkirsche, Griotte du Nord, Chatel Morel, Rheinische Schattenmorelle

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Obst, Klassisches Obst

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Familie

Rosaceae

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Herkunft

Frankreich vor 1650; Wildart: Kaukasus

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Verwendung

Heckenpflanze, Solitär, Obstgehölz, Gehölzrand, Nutzgarten

Besonderheiten icon

Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, Heilpflanze, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Schmetterlingsfreundlich

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 200-350, Höhe: 250-400

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

gelb

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Fruchtschmuck, auffällige Blüte

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Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

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Nutzpflanzen

Öllieferant, Heilpflanze, Färbepflanze, Blatt, Blüten, Früchte, Samen, Obstlieferant, Rinde, Tee, Kosmetik, Pflanzensaft

Licht icon

Licht

Halbschatten

Boden icon

Boden

neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich, Schnitt empfohlen

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Veredlung

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig, essbar (April bis Mai)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

weiß

Blütenform icon

Blütenform

einfach, radiär

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Büschel

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün

Blattform icon

Blattform

elliptisch

Blattrand icon

Blattrand

gezähnt

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Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

essbar, Steinfrucht

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Fruchtfarbe

rot, schwarz

To-Do’s

Direkt nach der Ernte erfolgt der Pflegeschnitt bei der Sauerkirsche. Er ist als ein Auslichtungsschnitt anzusehen. Dabei werden die sogenannten „Peitschentriebe“, also die langen, überhängenden Zweige, um etwa zwei Drittel eingekürzt. Man schneidet immer über einem nach außen zeigenden Auge (Knospe), damit der Baum in die Breite und nicht in die Höhe wächst. Darüber hinaus müssen Triebe, welche zu dicht stehen oder zu dürr sind, entfernt werden.

1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst.

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Licht

Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 200-350, Höhe: 250-400

Blütezeit icon

Blütezeit

April bis Mai

Winterhärte icon

Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

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Giftigkeit

Nicht giftig

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