Echtes Johanniskraut
Hypericum Perforatum
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten, Schatten
Wasserbedarf
mittel, niedrig
Wuchshöhe (cm)
Breite: 30-40, Höhe: 20-100
Blütezeit
Juni bis August
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Giftigkeit
Kapsel
Gemeinsam Vielfalt pflanzen! Hypericum perforatum ist eine Art des Projektes „Tausende Gärten – Tausende Arten. Grüne Oasen, einheimische Tiere und Pflanzen!“, es hilft dabei ganz leicht Teil der naturnahen Gartenbewegung zu werden und einen Beitrag gegen das Insektensterben und für den Artenschutz zu leisten. Tiere „pflanzen“ ist das Motto! Denn unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt hat sich in einem hunderttausende Jahre währenden Evolutionsprozess aufeinander abgestimmt. Einige Tierarten, sogenannte Spezialisten, sind so angepasst, dass sie eine bestimmte einheimische Pflanzenart für ihren gesamten Lebenszyklus benötigen. Auf der interaktiven Karte des Projektes, könnt ihr euren eigenen naturnahen Garten oder Balkon eintragen und nachsehen, wo ihr in eurer Nähe ein heimisches und herkunftsgesichertes Echtes Johanniskraut kaufen könnt: https://www.tausende-gaerten.de/gruene-landkarte/karte/ Warum auch die Herkunft eures Hypericum perforatum wichtig ist erfahrt ihr in unserem Ökoelement „Heimische Wildpflanzen“.
Synonym
Johanniskraut, Tüpfel-Johanniskraut, Rotkraut, Durchlöchertes Johanniskraut, Echt-Johanniskraut, Tüpfel-Hartheu, Sonnwendkraut, Herrgottsblut
Pflanzengruppe
Stauden, Kübelpflanzen, Wildpflanzen
Familie
Hypericaceae
Herkunft
Makaronesien, Europa bis China, Nordwestl. Afrika, Südwestl. Sudan.
Verwendung
Beet, Kübelpflanze, Steingarten, Dachbegrünung, Schattengarten, Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse, Gehölzrand, Mauerspalten, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen, Nutzgarten, Kräuterbeet
Besonderheiten
bedingt giftig, stadtklimafest, Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, Aromapflanze, zum Verwildern geeignet, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, TGTA-Wildpflanzen
Wuchshöhe (cm)
Breite: 30-40, Höhe: 20-100
Ausschlusskriterien
allergieauslösend / phototoxisch, bedingt giftig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Blattschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
sommergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Nutzpflanzen
Öllieferant, Heilpflanze, Gewürz, Färbepflanze, Sproß, Blatt, Blüten, Knospen, Tee, Kosmetik, Pflanzensaft, Räucherpflanze
Licht
Sonne, Halbschatten, Schatten
Boden
trocken, normal feucht/frisch, sandig, durchlässig, nährstoffarm
Schnitt
schnittverträglich, Schnitt empfohlen
Düngung
beim Austrieb
Wasserbedarf
mittel, niedrig
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer, Teilung im Herbst, Ableger
Blüten
blühend, zwittrig, essbar (Juni bis August)
Blütenfarben
gelb
Blütenform
sternförmig, radiär
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Trugdolde
Blattfarbe
grün, blaugrün
Blattform
eiförmig, elliptisch, breit oval
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
gegenständig
Früchte
Kapsel
Fruchtfarbe
braun
Das Echte Johanniskraut kann durch Teilung nach der Blüte oder Aussaat im Frühjahr vermehrt werden. Wenn man es lässt, kann sich die Pflanze durch ihr verzweigtes, spindelförmiges Wurzelsystem mit flachen Ausläufern an passenden Standorten selbst ausbreiten.
Außer den regelmäßigen Wassergaben in Trockenzeiten braucht die Pflanze keine besondere Pflege. Im Frühling oder Herbst kann das Johanniskraut bei Bedarf zurückgeschnitten werden.
Das Echte Johanniskraut kann geerntet werden, wenn es in voller Blüte steht. Dazu werden die Blüten und nach Bedarf auch die Blätter und Stängel abgeschnitten und an einem schattigen und luftigen Ort getrocknet. Zur Herstellung von Rotöl werden die getrocknete Blüten und das getrocknete Kraut in ein Schraubglas gegeben und dieses mit Olivenöl aufgefüllt. Die Mischung sollte drei Wochen stehen, bevor die Pflanzenteile abgeseiht und das Öl verwendet werden kann. Es gibt verschiedene Methoden für diesen Schritt. Nach einigen Quellen soll das Öl drei Wochen zugedeckt an einem dunklen Ort stehen, andere empfehlen einen Platz im Licht und regelmäßiges Schütteln oder Umrühren.






