Schiefes Fensterblatt

Im Gegensatz zu den anderen Arten der Gattung Monstera bleiben die Blattränder von Monstera adansonii das gesamte Pflanzenleben geschlossen, sodass die Blätter ihr löchriges Aussehen behalten. Um die Namensgebung ranken sich mehrere Geschichten. So wird u.a. erzählt, dass ein Botaniker auf der Suche nach neuen Zimmerpflanzen im Dschungel von einem Äffchen beobachtet wurde, welches die löchrigen Blätter als 'Maske' benutzte. Als typische Kletterpflanze ist das Schiefe Fensterblatt auf eine Kletterhilfe angewiesen, um sich in luftige Höhen emporzuschwingen. Wird diese nicht angeboten, hängen die Triebe herab und können auch zur Begrünung von Blumenampeln genutzt werden. Die kolbenartigen Blüten bilden Pflanzen in Zimmerkultur nur selten aus. Wie für Aronstabgewächse typisch, werden sie von einem Hochblatt teilweise umschlossen. Für optimales Wachstum sollte ein möglichst heller jedoch nicht vollsonniger Standort gewählt werden. Beim Gießen darauf achten, dass weder Staunässe erreicht wird noch der Wurzelballen komplett austrocknet. Da das Schiefe Fensterblatt am natürlichen Standort bis zu 10 Meter hoch werden kann, sollte die Pflanze in Zimmerkultur regelmäßig gekürzt werden.