Reitgräser

Die artenreiche Gattung Calamagrostis ist weltweit auf sehr unterschiedlichen Standorten verbreitet. Zu den bekanntesten und beliebtesten Reitgräsern zählen das Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens), das Diamant-Reitgras (Calamagrostis brachytricha) und das Gestreiftblättrige Reitgras ([k)Calamagrostis × acutiflora 'Overdam'). Insbesondere die Sorten der natürlich vorkommenden, sterilen Hybride Calamagrostis x acutiflora werden als Ziergräser geschätzt. Mit ihren langen Halmen und den zarten Blütenrispen sind Reitgräser äußerst dekorativ und lockern im Garten das Gesamtbild auf. Die pflegeleichten Gräser bieten einen herrlichen Blickfang zwischen niedrigen Sträuchern und Stauden und eignen sich bestens, um kahle Ecken zu füllen. Sie können bis zu 170 cm hoch werden und sind je nach Art und Sorte außerdem ein hervorragender Sichtschutz. Das Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea) eignet sich gut zur Bodenbefestigung. Grundsätzlich bevorzugen Reitgräser ein frisch-feuchtes Substrat mit guter Durchlässigkeit. Einige Arten, wie das Sumpf-Reitgras, stehen jedoch gerne in nassen Böden und gelten als Staunässeanzeiger. Reitgräser sind winterhart, reagieren im Winter jedoch empfindlich auf Nässe, daher nur sparsam Gießen. Kübelpflanzen mit einer leichten Vlies- oder Reisigdecke auf dem Wurzelbereich schützen. Tipp: Die Blütenstände ergeben einen haltbaren Trockenschmuck.