Schwammgurke

Bei der Beetbereitung sollte eine Startdüngung erfolgen. Ab Anfang Juni und in der Haupterntetzeit mit handelsüblichem organischen, wasserlöslichen Gemüsedünger düngen. Zu viel Stickstoff schadet der Schwammgurke, weshalb auf mineralische Dünger ("Kunstdünger") besser verzichtet werden sollte. Flüssigdünger können morgens mit der Gießkanne als Blattdüngung aufgetragen werden. Die Schwammgurke bevorzugt eine mäßige Nährstoffversorgung, darum nur alle 4 - 6 Wochen düngen. Schwammgurken brauchen eine gleichmäßige Wasserversorgung. Bei Trockenheit sollte sie täglich gegossen werden. Staunässe vermeiden.

Ab Ende März in Anzuchttöpfchen aussäen. Vorgezogene Jungpflanzen können ab Mitte Mai (nach den Eisheiligen) ins Freiland ausgepflanzt werden. Auch eine Direktsaat ist möglich: Im Gewächshaus ab Ende April bis Anfang Juli. Im Freiland ab Mitte Mai. Eine Rankmöglichkeit ist notwendig - ausreichend stabil für die wuchernde Pflanze! Pflanzabstand von mindestens 50 cm einhalten.

Die Ernte der jungen Früchte kann ungefähr zwei Monate nach der Pflanzung erfolgen. Im Freiland ab Anfang Juli. Im Herbst färben sich die Früchte gelb,dann sind sie bereit für die "Schwammernte", können aber nicht mehr gegessen werden. Nur die reifen Samen sind noch essbar. Man kann die Früchte auch an der Pflanze trocknen lassen, allerdings faulen sie häufig. Blätter, Blüten, junge Triebe und Knospen können die ganze Vegetationsperiode über geerntet werden. Regelmäßiges Ernten regt die Pflanze zur Neubildung von Blüten und damit zu einer Erhöhung des Ertrages an. Die Schwammgurke am besten mit einem scharfen Messer vom Stiel abschneiden, statt sie abzureißen.