Kissen-Aster

Unter Kissen-Astern mag der ein oder andere eine Polsterstaude verstehen, dem ist jedoch nicht so. Die Kissen-Aster wächst eher bodendeckend, und dehnt sich flächig über den Boden aus. Doch mag eine große blühende Fläche dieser Herbst-Aster den Eindruck eines bunten Kissens im Garten vermitteln. Symphyotrichum dumosum entzückt im Herbst mit hellvioletten Blüten und ist eine hervorragende Bienenweide! Um ihren Herbstaspekt zu unterstreichen, bieten sich Pflanzkombinationen mit Rutenhirse, Lampenputzergras, Bergenien, Krötenlilie und anderen Astern an. An sich ist die kleine Staude genügsam und pflegeleicht, über mehrere Düngergaben während der Wachstumsperiode oder frischen Kompost im Frühling freut sie sich dennoch. Dem, an manchen Astern, bekannten Mehltau wird durch einen nicht zu trockenen Standort und die regelmäßige Düngung vorgebeugt. Möchte man eine Selbstaussaat im Garten verhindern, sollten die verblühten Blüten zurückgeschnitten werden. Nach einigen Jahren werden manche Astern etwas blühfaul, hier hilft die Teilung im Frühling. Die Kissen-Aster wird nicht mehr zur Gattung der Astern gezählt, sondern zur Gattung Symphyotrichum. Im Handel ist aber noch der botanische Name Aster dumosus geläufig.