Sumpfblutauge

Comarum Palustre

Kurzsteckbrief

Sumpfblutauge

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

hoch, Uferzone, Sumpfzone, Flachwasserzone

Wuchshöhe (cm)

Breite: 30-50, Höhe: 20-70

Blütezeit

Juni bis Juli

Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Giftigkeit

Nüsschen, Fruchtstand

Das Sumpfblutauge wächst in der Natur in nassen Hochmooren und Moor-Schwingrasen. Im Garten kommt ein naturnahes, sehr feuchtes bis nasses Moorbeet dem natürlichen Vorkommen der Sumpfpflanze am nächsten. Dabei ist ein saurer, magerer Boden unerlässlich. Der Standort ist idealerweise sonnig bis halbschattig. Comarum palustre bildet ein kriechendes, am Grund verholzendes Rhizom, das sich bis zu einem Meter in die Fläche ausbreitet. So dringt es vom Gewässerufer aus bis ins Freiwasser vor. Die markanten, purpurroten Blüten erscheinen von Juni bis Juli über dem gefiederten Laub. Die Früchte bestehen aus vielen kleinen Nüsschen und erinnern ein wenig an Erdbeeren. Das Sumpfblutauge enthält im Wurzelstock rote Gerb- und Farbstoffe, die früher zum Einfärben genutzt wurden. Die Wurzeln wurden außerdem gerne zu Heilzwecken angewendet.

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Synonym

Potentilla palustris, Sumpf-Fingerkraut

Pflanzengruppe

Stauden, Sumpf- und Wasserpflanzen

Familie

Rosaceae

Herkunft

gemäßigte Zonen der Nordhalbkugel

Verwendung

Uferpflanze, Wildpflanzen-Beet, Wasserpflanze, Moorbeet

Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, Heilpflanze, bienenfreundlich, Nutzpflanze, für feuchte bis nasse Bereiche, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich