Rainfarn

Tanacetum Vulgare

Kurzsteckbrief

Rainfarn

Licht

Sonne

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm)

Breite: 60-80, Höhe: 60-130

Blütezeit

Juni bis September

Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Giftigkeit

schwach giftig, Nüsschen

Tanacetum vulgare ist eine heimische, stark duftende Wild-, Heil- und Färbepflanze. Zahlreiche gelbe Blütenköpfchen ohne Zungenblüten stehen in dichten Schirmrispen und sehen dabei aus wie kleine Goldmünzen. Wie der deutsche Name schon andeutet, trägt die Staude dunkelgrüne gefiederte, an Farnwedel erinnernde Blätter. Rainfarn war früher eine wichtige Heilpflanze. Besonders als Mittel bei Eingeweidewürmern, Verdauungsbeschwerden und bei Stoffwechselstörungen hatte er Tradition. Äußerlich wurde das Kraut bei Hautkrankheiten, Verstauchungen oder Rheuma verwendet. Die Pflanze ist jedoch in allen Teilen giftig, daher wird heute von einer inneren Anwendung abgeraten. Rainfarn wirkt insektizid und wurde gegen Motten, Flöhe, Mücken und Läuse eingesetzt. Aufgrund des penetranten Geruchs galt er außerdem als Abschreckung gegen das Böse. Tanacetum vulgare bevorzugt frische, nährstoffreiche Böden in der Sonne und ist dann stark wachsend und beinahe wuchernd. Im Garten eignet er sich daher am besten für größere Wildstaudenpflanzungen. Mit etwas Glück lassen sich an ihm Dünen-Seidenbienen (Colletes fodiens) beobachten, sie sind auf den pollen von Asteraceae spezialisiert.

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Synonym

Chrysanthemum vulgare, Wurmkraut

Pflanzengruppe

Stauden, Wildpflanzen

Familie

Asteraceae

Herkunft

Europa, Asien

Verwendung

Beet, Rabatten, Dachbegrünung, Wildpflanzen-Beet, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen

Besonderheiten

bedingt giftig, stadtklimafest, Attraktiv für Insekten, zum Verwildern geeignet, Dauerblüher, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich