
Mimose
Mimosa Pudica
Kurzsteckbrief
Licht
Halbschatten
Wasserbedarf
hoch
Wuchshöhe (cm)
Breite: 30-50, Höhe: 30-50
Blütezeit
Mai bis September
Winterhärte
Z10 (-1,2° bis +4,4°)
Giftigkeit
schwach giftig, Hülse
Synonym
Schamhafte Sinnpflanze
Pflanzengruppe
Halbsträucher, Immergrüne, Kübelpflanzen, Saisonale Kübel- und Balkonpflanzen/ einjährige Kultur, Zimmerpflanzen
Familie
Fabaceae
Herkunft
Zentralamerika bis Bolivien
Verwendung
Solitär, Kübelpflanze, Ziergehölz, Gewächshaus, Zimmerpflanze
Besonderheiten
bedingt giftig, Attraktiv für Insekten, kinderfreundlich, Blütengehölz, Dauerblüher, Heilpflanze, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, auch im Winter schön, als Zimmerpflanze geeignet, Invasiver Neophyt, stickstofffixierend
Wuchshöhe (cm)
Breite: 30-50, Höhe: 30-50
Ausschlusskriterien
bedingt giftig, dornig / stachelig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Duftpflanze, Blattschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
immergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z10 (-1,2° bis +4,4°)
Nutzpflanzen
Öllieferant, Heilpflanze, Wurzel, Sproß, Blatt, Blüten, Blattgemüse und Blattsalate
Licht
Halbschatten
Boden
neutral, normal feucht/frisch, durchlässig
Schnitt
Schnitt vermeiden
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
hoch
Vermehrung
Aussaat
Blüten
blühend, zwittrig (Mai bis September)
Blütenfarben
rosa
Blütenform
einfach, glockenförmig, bürstenförmig
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Köpfchen
Blattfarbe
hellgrün, blaugrün, behaart
Blattform
länglich, mehrfach gefiedert
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
wechselständig
Früchte
schwach giftig, Hülse
Fruchtfarbe
grün
Mimosen sind wegen ihrer Empfindlichkeit bereits in den sprichwörtlichen Sprachgebrauch eingegangen, dementsprechend gibt es bei ihrer Kultur einiges zu beachten. Die immergrüne Mimose kommt aus den Tropen und braucht es daher ganzjährig warm. Die Temperatur sollte zwischen 18 °C und 25 °C betragen, im Winter max. 20 °C. Regelmäßig mit weichem Wasser gießen, aber Staunässe vermeiden. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit immer wieder mit Wasser besprühen. Am besten auf mit Wasser und Steinen gefüllte Schalen stellen. Zweiwöchentlich mit Flüssigdünger versorgen. Den Standort hell, aber ohne Mittagssonne wählen. Zum Winter hin weniger gießen und Düngen einstellen. Bei geringer Helligkeit kann die Mimose ihre Blätter abwerfen, mit Tageslichtlampen kann man dem vorbeugen.
Mimosen blühen auf leicht beengtem Raum schöner, darum topft man sie eher spät als zu früh um. Die Zeit zum Umtopfen ist gekommen, wenn der Topf gut durchwurzelt ist und evt. einige Wurzeln schon aus dem Ablauf am Topfboden herausragen. Dann wählt man ein neues Pflanzgefäß, das nur wenig größer ist als das bisherige und füllt es mit durchlässiger, kompostreicher Erde. Kranke oder abgefaulte Wurzeln werden entfernt. Durch die anhaltenden Erschütterungen beim Umtopfen falten sich die Mimosenblätter zusammen, es kann etwa 30 Minuten dauern bis sie sich wieder öffnen.
Mimosen werden wegen der schwierigen Überwinterung oft nur einjährig kultiviert, können aber über Aussaat gut selbst vermehrt oder gezogen werden. Die Aussaat der Mimosen erfolgt im zeitigen Frühjahr. Man gibt jeweils 3 bis 4 Samenkörner in einen Topf, der mit Anzuchterde gefüllt ist, deckt ihn für mehr Luftfeuchtigkeit mit Frischhaltefolie ab (kleine Löcher heineinstechen!) und stellt ihn an einen hellen Platz. Die Anzuchterde leicht feucht halten. Nach dem Keimen wartet man, bis die Sämlinge eine Höhe von einigen Zentimetern erreicht haben und pflanzt sie dann in Komposterde.

