
Brandschopf 'Kimono Scarlet'
Celosia Argentea 'Kimono Scarlet'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 15-40, Höhe: 15-40
Blütezeit
Juni bis September
Winterhärte
Z10 (-1,2° bis +4,4°)
Giftigkeit
Kapsel
Synonym
Celosie 'Kimono Scarlet', Federbusch 'Kimono Scarlet'
Pflanzengruppe
Stauden, Kübelpflanzen, Saisonale Kübel- und Balkonpflanzen/ einjährige Kultur, Zimmerpflanzen
Familie
Amaranthaceae
Herkunft
Wildart: Tropisches Afrika
Verwendung
Beet, Rabatten, Kübelpflanze, Sommerblumen, Balkon und Terrasse, Gehölzrand, Gewächshaus, Zimmerpflanze, Nutzgarten, Kräuterbeet
Besonderheiten
Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, Dauerblüher, Würzpflanze, Heilpflanze, bienenfreundlich, Nutzpflanze, als Zimmerpflanze geeignet
Wuchshöhe (cm)
Breite: 15-40, Höhe: 15-40
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
mehrfarbig
Dekoaspekte
für Trockengestecke, Schnittblume, Fruchtschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
immergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z10 (-1,2° bis +4,4°)
Nutzpflanzen
Faserlieferant, Heilpflanze, Gewürz, Würzkraut, Blatt, Blüten, Samen, Kohlenhydratlieferant, Blattgemüse und Blattsalate, Stängelgemüse
Licht
Sonne
Boden
normal feucht/frisch, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig
Schnitt
schnittverträglich, Schnitt empfohlen
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Aussaat
Blüten
blühend, einhäusig, essbar (Juni bis September)
Blütenfarben
orange
Blütenform
einfach
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Rispe, Zymöse
Blattfarbe
grün
Blattform
lanzettlich, eiförmig, elliptisch
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
wechselständig
Früchte
Kapsel
Fruchtfarbe
Keine Informationen
Celosien bevorzugen sandig bis lehmige, frische bis mäßig feucht, humusreiche, mäßig nährstoffreiche Böden und können gut in normaler, handelsüblicher Blumenerde für Blühpflanzen kultiviert werden, die eher phosphorbetont vorgedüngt ist und ein wenig mit Sand aufgelockert wurde. Eine Drainageschicht im Topfboden verhindert Staunässe und Wurzelfäule. Sie brauchen einen warmen und sonnigen Platz, der außerdem windgeschützt ist und wollen gleichmäßig und regelmäßig mit Wasser versorgt werden. Im lichten Halbschatten sollten nur Pflanzen stehen, die bereits blühen. Kalte Füße bekommen den Celosien nicht. Kübel sollten deshalb besser auf Ton- oder Holzfüßen stehen.
Die Brandschöpfe können in jeder normalen Blumenerde für Blühpflanzen kultiviert werden und im Garten in jedem Beet mit normaler Gartenerde. Nährstoffarmer Erde kann optimal mit etwas Kompost gemischt werden. Sehr nährstoffreicher Boden sollte durch Untermischen von Sand ein wenig nährstoffärmer eingestellt werden, Brandschöpfe reagieren empfindlicher auf Überdüngung als auf Nährstoffmangel. Das Beet sollte nicht neben Beeten mit anderen Fuchsschwanzgewächsen (Spinat, Mangold, Rote Bete, Amarant, Quinoa, Garten-Fuchsschwanz, Iresinen) liegen, Fuchsschwanzgewächse vertragen sich nicht gut mit ihren Verwandten.
Celosie sind stark frostempfindlich, schon um 5 Grad plus beginnt eine Federbusch-Celosie zu kränkeln, deshalb muss ihr Winterplatz wärmer sein. Darüber hinaus gibt es verschiedene Meinungen wie das Winterquartier beschaffen sein sollte. Eine Variante ist Celosien dunkel und bei stark eingeschränkter Versorgung zu überwintern und somit eine echte Ruhepause zu geben. Eine zweite Variante besagt man solle sie bei mäßig-warmer Zimmertemperaturen durchkultivieren. Da es nur beschränkt Erfahrungsberichte über die Überwinterung gibt, ist es durchaus empfehlenswert selbst zu probieren, welche Art im jeweiligen Gartenumfeld funktioniert.
Die jungen Stängel, Blütenstände und Blätter können sich wie Spinat zubereiten lassen und sollen auch ähnlich schmecken wie Spinat, nur ein wenig milder. So wird es in den Heimatregionen gerne schärfer gewürzt. Man kann sie auch als Küchengewürz nutzen. Der Silber-Brandschopf Celosia argentea und afrikanische Arten wie die Celosia trigyna werden besonders als Nahrungspflanzen kultiviert und auch als Gewürz und Heilpflanze eingesetzt. Aber eigentlich sind alle Celosien essbar, und es werden viele Arten oder Kreuzungen in ihren Heimatländern gepflückt und gegessen. Namen wie z.B "Lagos-Spinat" deuten das an und in Nigeria ist Celosia eines der wichtigsten grünen Gemüse und als besonders nährreiches und wohlstandbringendes Gemüse “soko yokoto“ geschätzt. Die Celosie wird auch als gute Alternative zum Amarant geschätzt, weil sie einen höheren Ernteertrag bringt und resistent gegenüber Schädlingen und Krankheiten ist.




