Apfel 'Kaiser Wilhelm'

Malus Domestica 'Kaiser Wilhelm'

Kurzsteckbrief

Apfel 'Kaiser Wilhelm'
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Licht

Sonne

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 300-450, Höhe: 350-500

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Blütezeit

April bis Mai

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Giftigkeit

essbar, Apfelfrucht

Die Sorte 'Kaiser Wilhelm' zählt zu den ältesten und beliebtesten Apfelsorten. Bereits seit 1864 fand er Beachtung bei den Apfelbegeisterten. Wie viele alte Sorten wird auch er von Allergikern gut vertragen, da er einen hohen Gehalt an Polyphenolen aufweist. Diese Substanzen machen die allergenen Stoffe im Apfel unschädlich. Um die Namensgebung rankt sich eine ungewöhnliche Geschichte. Erstmals aufgefunden wurde die Sorte im Bergischen Land von einem Herrn Hesselmann. Statt die neue Sorte, dem eigenen Namen nach, zu benennen, zog es Herr Hesselmann jedoch vor, diesen Apfel dem damaligen Kaiser Wilhelm I. zu widmen. 1875 lag die besagte dem Kaiser höchstpersönlich zur Geschmacksprobe vor und bestand diese mit Bravour und wurde so zur royalen Delikatesse. Es handelt sich um einen großen, rundlichen Apfel mit saftigem, gelblichweißem Fruchtfleisch, welcher sich geschmacklich durch eine gute Würze und vorherrschende Säure auszeichnet, gleichzeitig aber auch einen hohen Zuckergehalt besitzt. Er eignet sich hervorragend als Tafelobst, aber auch als Saft-, Kuchen- oder Dörrapfel. Als triploide Sorte (d.h. mit 3 verschiedenen Sets von Genen ausgestattet) eignet er sich nicht als Pollenspender, überzeugt neben dem Geschmack aber durch seine Widerstandskraft gegenüber Krankheiten und der langen Lagerfähigkeit der Früchte bis hinein in den April.
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Synonym

Kulturapfel 'Kaiser Wilhelm', Wilhelmsapfel

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Obst

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Familie

Rosaceae

Herkunft icon

Herkunft

Züchtung; Zentralasien, Afghanistan

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Verwendung

Solitär, Obstgehölz, Nutzgarten

Besonderheiten icon

Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, Blütengehölz, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 300-450, Höhe: 350-500

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

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Herbstfärbung

orange

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Dekoaspekte

auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Früchte, Obstlieferant

Licht icon

Licht

Sonne

Boden icon

Boden

neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, lehmig, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich, Schnitt empfohlen

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Veredlung

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig (April bis Mai)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

rosa

Blütenform icon

Blütenform

einfach, schalenförmig

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Büschel

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün

Blattform icon

Blattform

eiförmig

Blattrand icon

Blattrand

gesägt

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

essbar, Apfelfrucht

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

rot, gelb

To-Do’s

Der Juniriss bietet eine ideale Möglichkeit, um die Kronen von Apfelbäumen und Birnenbäumen zu regulieren. Hierbei werden die senkrechten, noch krautigen Triebe mit einem ruckartigen Riß nach unten entfernt. Dies ist besser als Abschneiden, da mit dem Riss ein Stückchen Rinde inklusive der schlafenden Augen entfernt wird. Einen Neuaustrieb im gleichen Jahr kann man auf diese Weise unterbinden.

Wenn im Winter die Temperatur nachts stark sinkt, tagsüber aber wieder steigt, können Frostrisse an der Rinde entstehen. Für Bäume sind diese Temperaturwechsel im wahrsten Sinne des Wortes eine Zerreißprobe. Mit einem weißen Kalkanstrich zu Winteranfang werden die Temperaturunterschiede zwischen Sonnen- und Schattenseite des Stamms minimiert, da die weiße Farbe das Sonnenlicht reflektiert. Außerdem wird mit dem Anstrich verhindert, dass Schädlinge (z.B. Eier des Frostspanners) an der Rinde überwintern. Zunächst mit einer Drahtbürste lockere Borke vom Stamm entfernen und anschließend den Anstrich mit einer dicken Quaste auf Stamm und bei jungen Bäumen auf den Ästen verteilen. Nur an trockenen, frostfreien Tagen anstreichen, damit die Farbe trocknen kann. Nach einem Jahr wird der Anstrich erneuert.

Ein Winterschnitt wird nur bei Kernobst, d.h. Apfel, Birne und Quitte, durchgeführt. Je nach Alter des Baumes verfolgt man unterschiedliche Ziele. Ein lockerer Kronenaufbau, bei dem Blätter und Triebe nicht lange nass bleiben ist das Ziel. Nur so kommen genügend Licht und Luft ins Innere des Baumes. Generell werden kranke Äste, überaltertes Holz und nach innen wachsende Äste entfernt. Es sollen keine Stummel stehenbleiben. Sich kreuzende und aneinander reibende Äste werden entfernt. Es wird immer auf nach außen zeigende Knospen abgeleitet. Die Krone soll insgesamt einen pyramidalen Aufbau bekommen.

Bevor man die Leimringe anbringt, sollte man zunächst die Rinde ein wenig abbürsten, um einen möglichst glatten Untergrund für den Leimring zu schaffen (Achtung: nicht zu viel bürsten, sonst kann die Rinde zu sehr geschädigt werden!). Als nächstes legt man den Leimring probeweise um den Stamm, um abzumessen, wie viel für den Stammumfang benötigt wird. Nach dem Zuschneiden kann der Leimring mit der klebrigen Seite nach außen um den Stamm angebracht werden. Zur zusätzlichen Befestigung kann der Leimring mit Bindedraht ober- und unterhalb des Klebestreifens montiert werden. Sollten Pfähle zur Unterstützung des Baumes verwendet worden sein, so sollten diese auch mit Leimringen versehen werden.

Die Leimringe sollten auch wieder entfernt werden, um beispielsweise nicht auch aus Versehen Nützlinge zu fangen. Auch ist im Januar in der Regel der Zyklus der flugunfähigen Frostspanner Weibchen vorbei und der Leimring wird überflüssig (wenn man es auf die Fraßschädenvermeidung durch Frostspanner angelegt hat).

Regelmäßig sollte auf Schäden des Leimringes kontrolliert werden. Aber auch ob der Leimring eng genug anliegt, dem Baum gleichzeitig nichts abschnürt und ob schon beispielsweise Frostspanner in die Falle getappt sind. Eventuell hat auch der Kleber nachgelassen und muss bei Bedarf ausgetauscht werden.

1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst."

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Licht

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 300-450, Höhe: 350-500

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Blütezeit

April bis Mai

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Giftigkeit

Nicht giftig