Orientalischer Blaustern

Amsonia Orientalis

Kurzsteckbrief

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm)

Breite: 40-50, Höhe: 30-60

Blütezeit

Juni bis August

Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Giftigkeit

schwach giftig, Balgfrucht

Der nur wenig bekannte Orientalische Blaustern ist die einzige Art der Gattung, die in Europa beheimatet ist. Die anderen etwa 20 Amsonien-Arten stammen aus Nordamerika und Südostasien. Amsonia orientalis entwickelt sich recht langsam bis zur Endgröße, ist dann aber von unaufdringlicher Schönheit. An den Enden zahlreicher Stängel, stehen im Sommer kleine, violettblaue Blüten-Sternchen über schmal-lanzettlichen Blättern. Im Herbst überrascht die Staude mit einer gelblich-orangen, fast goldenen Laubfärbung. Besonders schön wirkt sie an lichten Gehölzrändern und in naturnahen Pflanzungen. Ideal sind vollsonnige Standorte auf frischem, gut durchlässigem Boden. Die Staude ist trockentolerant, sehr langlebig und entwickelt durch kurze Rhizome einen breit-buschigen Wuchs. Wie alle Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) enthält Amsonia orientalis weißen Milchsaft und ist in allen Teilen giftig. Leider schwinden die natürlichen Lebensräume des Orientalischen Blausterns, sodass seine Populationen von starkem Rückgang betroffen sind. Die Art ist auf der IUCN Red List als stark gefährdet eingestuft.

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