Pampasgras 'Rosea'

Eines der bekanntesten, größten und beliebtesten Gräser für unsere Gärten ist das Pampasgras. Cortaderia selloana gehört zu den stattlichen, imposanten Pflanzengestalten, die mit ihrem Auftritt andere Akteure schnell in den Schatten stellen. Das Pampasgras ziert Rasenflächen, Teiche oder Sitzplätze mit seinen langen, buschigen Wedeln. 'Rosea' ist eine seltene Sorte, die sich mit ihren attraktiven rosafarbenen Blütenwedeln von den meist cremefarben bis silbrigweiß blühenden Sorten deutlich abhebt. Hier sollte man sich dennoch nicht täuschen lassen, auch wenn im Handel die Bilder oft fast pinke Wedel zeigen. Die männlichen Pflanzen des zweihäusigen Pampasgrases entwickeln zudem bei weitem nicht die schönen, fahnenähnlichen Rispen wie die weiblichen Exemplare. Der Boden sollte tiefgründig und nährstoffreich sein, im Sommer gerne feucht, im Winter eher trocken. Genau diese Bedingungen herrschen am Naturstandort in den Steppen Südamerikas vor. Außer Bewunderung benötigt Pampasgras auch ein wenig Aufmerksamkeit: Spät im Jahr lässt sich das üppige Laub zu einem Schopf zusammenbinden und mit einem entsprechenden Winterschutz aus Reisig oder einer festeren Folienabdeckung versorgen. In rauen Klimaten ist eine Kübelhaltung ratsam. Im Frühjahr die Horste teilen und direkt in Garten oder Kübel pflanzen. Die braunen Triebe im Spätwinter oder Frühjahr zurückschneiden. Achtung: Auf scharfe Blattkanten achten. In der Triebzeit muss das Pampasgras bei längerer Trockenheit ausgiebig gewässert werden, da sonst die Halme im Boden stecken bleiben.