Mirabelle 'Aprimira'

Mirabelle 'Aprimira'

Prunus × 'Aprimira'

Kurzsteckbrief

Mirabelle 'Aprimira'
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 250-350, Höhe: 350-550

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Blütezeit

April bis Mai

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Giftigkeit

Steinfrucht

Die 'Aprimira' gibt Rätsel auf. Das Obstbäumchen bildet längliche, wohlschmeckende, aprikosenähnliche Früchte aus, die jedoch nicht behaart, sondern glatt und behaucht sind. Auch wenn der Name in die Irre führt und manche Gärtnereien anderes behaupten – die 'Aprimira' ist eine Mirabelle, die in der Forschungsanstalt für Garten- und Weinbau in Geisenheim aus einem Zufallssämling der ‘Mirabelle von Herrenhausen’ enstanden ist. Der Pollenspender bleibt zwar anonym, eine Aprikose kommt aufgrund der nicht überschneidenden Blütezeit aber nicht in Frage. Der schmale Wuchs, der 'Aprimira' für kleine Gärten prädestiniert, und Fruchteigenschaften sprechen für eine Zwetschge. Diese spezielle Mirabelle blüht reichlich und sehr früh, was sie empfindlich gegenüber Spätfrösten macht. Reichlich sind auch die Erträge und nur mäßig alternierend. Damit die Fruchtqualität nicht leidet, sollte in sehr starken Blütejahren die Blüte oder der Fruchtbehang ausgedünnt werden. Die Früchte sind bei Vollreife attraktiv orangegolden gefärbt, mit einer pinken Backe sonnenseits. Sie schmecken sehr süß und feinaromatisch, außerdem werden sie fast doppelt so groß wie „normale“ Mirabellen. Die Früchte bleiben lang am Ast hängen, der Stein hingegen löst sich gut vom Fruchtfleisch. 'Aprimira' ist ausgesprochen robust, sehr vital und selbstfruchtbar. Außer 'Aprimira' ist ein zweiter Typ mit Namen 'Aprikosenmirabelle' im Umlauf. Er entspricht in den Eigenschaften nicht dem Original und gilt als unterlegen. Beim Kauf lohnt es sich gezielt nachzufragen.
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Synonym

Aprikosenmirabelle, Mirabellen-Aprikose, Aprikola, Apribelle

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Obst, Klassisches Obst

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Familie

Rosaceae

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Herkunft

Züchtung; Wildart: Türkei

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Verwendung

Solitär, Obstgehölz, Ziergehölz, Nutzgarten

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Besonderheiten

geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, Blütengehölz, bienenfreundlich, Nutzpflanze, schöne Herbstfärbung, Schmetterlingsfreundlich

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 250-350, Höhe: 350-550

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

gelb, gelbgrün

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Dekoaspekte

Fruchtschmuck, auffällige Blüte

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Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Früchte, Obstlieferant

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich

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Schnitt

Schnitt empfohlen

Düngung icon

Düngung

beim Austrieb

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Veredlung

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig (April bis Mai)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

weiß

Blütenform icon

Blütenform

einfach, tellerförmig, radiär

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Büschel

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün

Blattform icon

Blattform

elliptisch

Blattrand icon

Blattrand

gesägt

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

Steinfrucht

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

rot, gelb

To-Do’s

Nach dem ersten oder zweiten Jahr freut sich der Mirabellenbaum über Nährstoffnachschub. Hierfür etwas Kompost um den Baum verteilen und leicht einarbeiten. Bei älteren Bäumen erübrigt sich diese Düngung aufgrund des tieferen Wurzelsystems.

Nach den ersten zwei Jahren sollte ein Mirabellenbaum einen jährlichen Rückschnitt erhalten um ihn vital zu halten und die Frucht zu fördern. An einem frostfreien Tag hierfür lange Triebe aus der Krone entfernen und auslichten. Man kann zwischen Langtrieben und Kurztrieben unterscheiden. Kurztriebe sind in der Regel jene Triebe, die fruchten und sollten deshalb erhalten bleiben. Je mehr Licht in die Krone gelangt, desto besser können die Früchte später reifen. Mit den Jahren erzieht man Steinobstbäume zu Pyramiden oder Tellerkronen. Für Anfänger gilt: Nicht zu viel schneiden!

Wenn im Winter die Temperatur nachts stark sinkt, tagsüber aber wieder steigt, können Frostrisse an der Rinde entstehen. Für Bäume sind diese Temperaturwechsel im wahrsten Sinne des Wortes eine Zerreißprobe. Mit einem weißen Kalkanstrich zu Winteranfang werden die Temperaturunterschiede zwischen Sonnen- und Schattenseite des Stamms minimiert, da die weiße Farbe das Sonnenlicht reflektiert. Außerdem wird mit dem Anstrich verhindert, dass Schädlinge (z.B. Eier des Frostspanners) an der Rinde überwintern. Zunächst mit einer Drahtbürste lockere Borke vom Stamm entfernen und anschließend den Anstrich mit einer dicken Quaste auf Stamm und bei jungen Bäumen auf den Ästen verteilen. Nur an trockenen, frostfreien Tagen anstreichen, damit die Farbe trocknen kann. Nach einem Jahr wird der Anstrich erneuert.

1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst.

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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 250-350, Höhe: 350-550

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Blütezeit

April bis Mai

Winterhärte icon

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Giftigkeit

Nicht giftig