Erdnuss

Ab Februar kann die Erdnuss im Haus vorgezogen werden. Dazu nimmt man ungeschälte und unbehandelte Erdnüsse und setzt sie in 1 cm Tiefe in Anzuchtgefäße. Die Temperatur sollte dabei zwischen 20 und 25 Grad Celsius liegen, die Erde gleichmäßig feuchtgehalten werden. Die Samen keimen besser, wenn sie über Nacht eingeweicht werden. Nach 5 bis 6 Wochen werden die Jungpflanzen in größere Pflanzgefäße pikiert. Wähle breite Gefäße, damit die befruchteten Fruchttriebe genügend Platz zum vergraben haben. Ab Juni können die Pflanzen ins Freiland umziehen. Einen sonnigen Standort und Pflanzabstand von 20 x 20 cm wählen. Das Substrat sollte gut durchlässig und sandig sein. Erdnüsse nur wenig gießen und zwischendrin leicht antrocknen lassen. Düngen ist nicht notwendig.

Werden die Erdnusspflanzen welk und gelb, können die Früchte geerntet werden. Dazu nimmt man eine Grabgabel und hebt damit die ganze Pflanze vorsichtig aus der Erde. Am Wurzelballen hängen pro Pflanze etwa 20 bis 30 Hülsen. Diese werden grob von Erde befreit und anschließend getrocknet. Dazu die Hülsen an einem luftigen und nicht zu warmen Ort ein bis zwei Wochen gut trocknen lassen. Alternativ kann man sie für 20 Minuten bei 160 ° C im Ofen trocknen. Sind die Früchte getrocknet, können die Samen aus der Schale befreit und geröstet, gesalzen oder ganz natürlich genascht werden.