
Kletterrose 'Kew Rambler'
Rosa 'Kew Rambler'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 150-500, Höhe: 350-550
Blütezeit
Juni bis Oktober
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Giftigkeit
Nüsschen, Fruchtstand
Synonym
Ramblerrose 'Kew Rambler'
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Kletterpflanzen
Familie
Rosaceae
Herkunft
Kew Gardens, 1919, Züchter unbekannt.
Verwendung
Solitär, Fassadenbegrünung, Ziergehölz, Kletterpflanze, Balkon und Terrasse, Gehölzrand
Besonderheiten
Schutzpflanze (dornig), geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, Aromapflanze, Blütengehölz, Heilpflanze, bienenfreundlich, Nutzpflanze, berühmte Züchtung
Wuchshöhe (cm)
Breite: 150-500, Höhe: 350-550
Ausschlusskriterien
dornig / stachelig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Duftpflanze, Blattschmuck, Schnittblume, Fruchtschmuck, auffällige Blüte, malerischer Wuchs
Laubrhythmus
laubabwerfend, sommergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Nutzpflanzen
Heilpflanze, Gewürz, Blüten, Früchte, Blattgemüse und Blattsalate, Knospen, Tee, Kosmetik, Räucherpflanze
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich
Schnitt
Schnitt empfohlen
Düngung
beim Austrieb, mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Stecklinge/Steckhölzer, Veredlung
Blüten
blühend, zwittrig, essbar (Juni bis Oktober)
Blütenfarben
rosa, weiß-rosa
Blütenform
schalenförmig, radiär
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Dolde
Blattfarbe
graugrün, grün
Blattform
eiförmig, gefiedert, länglich
Blattrand
gesägt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
Nüsschen, Fruchtstand
Fruchtfarbe
rot, orange
Die stabilen Kletterrosen sind winterhart und benötigen keinen besonderen Schutz in der kalten Jahreszeit. In den ersten Standjahren sowie an windigen Standorten und im Kübel ist aber ein Winterschutz von Vorteil und zu empfehlen. Mit einer Weidenmatte oder einem Frostschutzvlies werden etwa die unteren 2 m der Pflanze abgedeckt. Im Wurzelbereich wird bis über die Veredlungsstelle mit Kompost oder Erde angehäufelt. Steht die Kletterrose im Kübel, bekommt sie einen leichten Winterschutz durch eine Lage Mulch.
Im Frühjahr zur Forsythienbüte werden traditionell die Rosen geschnitten. Kletterrosen werden jedoch nur sehr zurückhaltend geschnitten, da der Pflanzenkörper in seiner Höhe erhalten werden soll. Einmalbühende Kletterrosen sollten gar nicht geschnitten werden. Mehrfach blühende Kletterrosen werden vorsichtig ausgelichtet. Krankes, totes und beschädigtes Holz wird herausgeschnitten. Unverzweigte Äste werden über die gesamte Pflanze unterschiedlich weit eingekürzt, denn die meisten Blüten entwickeln sich an neuen Seitentrieben. Falls einem bekannt, wird empfohlen, nur Triebe zu schneiden, die im letzten Jahr geblüht haben, da sich bei zu intensivem Schnitt viele Triebe ohne Blüten entwickeln könnten. Wildtriebe aus der Wurzelunterlage werden regelmäßig wurzelnah entfernt. Alle übrig gebliebenen Triebe werden mit Hohlschnur oder Bindebast an der Kletterhilfe befestigt. Verwende Schnittwerkzeug von hoher Qualität. Rosenscheren müssen immer scharf und sauber sein nach dem Schnitt das komplette Laub entfernt werden, um Krankheiten (Blattpilze) zu reduzieren.
Im Herbst sollten Rosen allgemein möglichst wenig bis gar nicht geschnitten werden, damit eventuelle Frostschäden die Pflanze nicht zusätzlich schwächen. Bei Kletterrosen werden lediglich die allerlängsten Triebe eingekürzt, damit ein eventueller Winterschutz (Frostschutzvlies) angebracht werden kann.
Im April werden Rosen nach dem Frühjahrsschnitt mit 80-100 g/qm organischem Volldünger gedüngt. Rein organischer Dünger hat den Vorteil, dass er nur langsam vom Bodenleben zersetzt wird und die Pflanzen über 2–3 Monate kontinuierlich mit Nährstoffen vesorgt werden. Außerdem bringt er zusätzlich Humus in den Boden. Alternativ können mineralische Rosendünger eingesetzt werden. Die Aufwandmenge ist den jeweiligen Herstellerangaben auf der Packung zu entnehmen.
Ende Juni/Anfang Juli, nach der ersten Blüte, werden Rosen zum zweiten Mal mit 80-100 g/qm organischem Volldünger gedüngt. Rein organischer Dünger hat den Vorteil, dass er nur langsam vom Bodenleben zersetzt wird und die Pflanzen über 2–3 Monate kontinuierlich mit Nährstoffen vesorgt werden. Außerdem bringt er zusätzlich Humus in den Boden. Alternativ können mineralische Rosendünger eingesetzt werden. Die Aufwandmenge ist den jeweiligen Herstellerangaben auf der Packung zu entnehmen.




