Große Grüne Reneklode

Prunus Domestica Ssp. Rotunda 'Große Grüne Reneklode'

Kurzsteckbrief

Große Grüne Reneklode
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 200-500, Höhe: 300-800

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Blütezeit

März bis Juni

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Winterhärte

Z8 (-12,3° bis -6,7°)

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Giftigkeit

essbar, Steinfrucht

Die Große Grüne Reneklode ist eine absolute Traditionsart, die in Deutschland seit 1500 bekannt ist. Die Früchte sind etwas größer als Mirabellen und werden grün geerntet. Im reifen Zustand sind sie leicht gelblich, sonnenseits oft rötlich-bräunlich, teils zeigen sie Netzberostung. Renekloden oder auch Reineclauden sind eine Unterart der Pflaumen, die hier als Rarität gelten. Namensgebend war für dieses Obst die französische Königin Claudia - Reine Claude. Auch heute noch sind Renekloden in Frankreich häufiger zu finden, als in Deutschland. Große Grüne Renekloden werden wegen ihrer, auf der Zunge schmelzenden, sehr saftigen, süßen und fein würzigen Früchte geschätzt. Sie eignen sich zum Frischverzehr und Einkochen. Auch bei Brennern sind sie wegen des hohen Zuckergehalts beliebt. Als pollenreiche Sorte ist eine gute Bestäubung fast garantiert, sofern eine Befruchtersorte in der Nähe steht, denn die Große Grüne Reneklode ist selbststeril. Mögliche Befruchter sind z.B. die 'Mirabelle von Nancy' , die ‘Bühler Frühzwetsche’ oder die ‘Hauszwetschge’. Renekloden stehen gern warm und geschützt. Im Winter schützt ein Kalkanstrich oder Vlies den Stamm vor zu großem Frost.
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Synonym

Reineclaude, Ringlotte, Ringlo, Prunus domestica ssp. rotunda, Prunus italica

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Obst, Klassisches Obst

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Familie

Rosaceae

Herkunft icon

Herkunft

Züchtung; Wildart: Türkei

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Verwendung

Solitär, Obstgehölz, Nutzgarten

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Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, Blütengehölz, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, berühmte Züchtung, Schmetterlingsfreundlich

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 200-500, Höhe: 300-800

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

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Herbstfärbung

orange

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Fruchtschmuck, auffällige Blüte

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Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z8 (-12,3° bis -6,7°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Früchte, Obstlieferant

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

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Boden

neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich

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Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

beim Austrieb

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Veredlung, Wurzelschnittlinge

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig, essbar (März bis Juni)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

weiß

Blütenform icon

Blütenform

einfach, radiär

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Dolde

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün, behaart

Blattform icon

Blattform

elliptisch

Blattrand icon

Blattrand

gesägt

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

essbar, Steinfrucht

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

grün

To-Do’s

Pflaumenbäume müssen regelmäßig geschnitten werden, weil sonst die Fruchttriebe schnell überaltern. Da Pflaumenbäume von Natur aus aufrecht wachsen und eine schmale Krone entwickeln wird mitten im Sommer nach der Ernte ausgelichtet. Nach innen und aufrecht wachsende Äste werden hierbei auf nach außen weisende Knospen abgeleitet. So entsteht mit den Jahren eine lockere luftige Krone, ähnlich wie beim Kernobst. Das betrifft auch Zwetschgen, Renekloden und Mirabellen. Große Schnittwunden verträgt ein Pflaumenbaum nicht gut, deshalb ist ein jährlicher Rückschnitt besonders wichtig. Blüten bilden sich bevorzugt an zwei- bis mehrjährigen Fruchtästen. Nach vier bis fünf jahren erschöpft sich das Fruchtholz. Abgetragenes hängendes Fruchtholz wird auf jüngere Triebe abgeleitet und damit erneuert.

Wenn im Winter die Temperatur nachts stark sinkt, tagsüber aber wieder steigt, können Frostrisse an der Rinde entstehen. Für Bäume sind diese Temperaturwechsel im wahrsten Sinne des Wortes eine Zerreißprobe. Mit einem weißen Kalkanstrich zu Winteranfang werden die Temperaturunterschiede zwischen Sonnen- und Schattenseite des Stamms minimiert, da die weiße Farbe das Sonnenlicht reflektiert. Außerdem wird mit dem Anstrich verhindert, dass Schädlinge (z.B. Eier des Frostspanners) an der Rinde überwintern. Zunächst mit einer Drahtbürste lockere Borke vom Stamm entfernen und anschließend den Anstrich mit einer dicken Quaste auf Stamm und bei jungen Bäumen auf den Ästen verteilen. Nur an trockenen, frostfreien Tagen anstreichen, damit die Farbe trocknen kann. Nach einem Jahr wird der Anstrich erneuert.

1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst.

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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 200-500, Höhe: 300-800

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Blütezeit

März bis Juni

Winterhärte icon

Winterhärte

Z8 (-12,3° bis -6,7°)

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Giftigkeit

Nicht giftig