Weißer Asphodill

Asphodelus Albus

Kurzsteckbrief

Weißer Asphodill

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

niedrig

Wuchshöhe (cm)

Breite: 40-60, Höhe: 30-120

Blütezeit

Mai bis Juli

Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Giftigkeit

Kapsel

Die auffallend schöne Pflanze ist eine echte Bereicherung für naturnahe Gärten. Heimisch fühlt sie sich auf gut durchlässigen, warmen Böden. Diese langlebige und pflegeleichte Staude, wird viel zu selten in Gärten gepflanzt, dabei wirkt die südeuropäische Pflanze hervorragend in Präriepflanzungen oder Steingärten. Sie hat feines graugrünes Laub, aus dem sich ein langer Schaft, mit zarten weißen Blüten erhebt. Diese sind durch einen braunen Mittelnerv auf den Blütenblättern gezeichnet. Gefolgt von einem dekorativen Samenstand. Sie zieht im Spätsommer ein und treibt im Frühjahr neu aus. Die im deutschen auch Affodill geschriebene Pflanze hatte, zusammen mit dem nah verwandten Asphodelus ramosus, eine große Bedeutung in der griechischen und römischen Mythologie. Dort markierte sie den Eingang zur Unterwelt. Deswegen wird sie noch heute mit Trauer verknüpft und oft auf Friedhöfen gepflanzt. In manchen Gegenden sollen die langen Blütenkerzen, sogar an Allerheiligen, in Öl getaucht als Fackeln dienen. Zudem wurden die fleischigen, stärkehaltigen Rhizome von Asphodelus albus früher sogar gegessen.

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Synonym

Affodill

Pflanzengruppe

Stauden

Familie

Xanthorrhoeaceae

Herkunft

West-Frankreich bis Zentral-Spanien und die West-Alpen

Verwendung

Beet, Rabatten, Steingarten, Wildpflanzen-Beet

Besonderheiten

bedingt giftig, wildbissfest, Attraktiv für Insekten, trockenheitsverträglich, Heilpflanze, bienenfreundlich, Rarität / exotische Wirkung, Wildart gefährdet am Naturstandort