Meisterwurz

Peucedanum Ostruthium

Kurzsteckbrief

Meisterwurz

Licht

Sonne

Wasserbedarf

hoch, mittel, Uferzone

Wuchshöhe (cm)

Höhe: 30-100

Blütezeit

Juni bis August

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit

Nüsschen, Spaltfrucht

Peucedanum ostruthium ist eine alte heimische Heil- und Würzpflanze mit schönen rosa oder weißen Doldenblüten für Wildstaudenpflanzungen. Ihr Wurzelstock ist dick spindelförmig, braun und milchend und treibt unterirdische Ausläufer. Diese Art verströmt einen starken würzigen Geruch nach Möhren und Sellerie und sie enthält Ostruthin, welches ein Kumarin ist, für das 2003 eine inhibierende Aktivität gegen verschiedene Mykobakterien nachgewiesen wurde. Die in der Pflanze enthaltenen aromatischen Bitterstoffe sollen bei Magen-, Darm-, Leber- und Gallestörungen helfen. Aus der Pflanze wurde Schnaps gebrannt und Kräuterkäse gemacht und die Wurzel diente zum Vertreiben von Hexen. In Tirol wurde zur Weihnachtszeit die Stube mit der Wurzel ausgeräuchert.

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Synonym

Kaiserwurz, Ostruz

Pflanzengruppe

Stauden, Wildpflanzen

Familie

Apiaceae

Herkunft

Österreich, Korsika, Tschechoslowakei, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Spanien, Schweiz, Jugoslawien

Verwendung

Beet, Uferpflanze, Wildpflanzen-Beet, Gehölzrand, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen, Nutzgarten, Kräuterbeet

Besonderheiten

bedingt giftig, stadtklimafest, Attraktiv für Insekten, Aromapflanze, zum Verwildern geeignet, Würzpflanze, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, Wildart gefährdet am Naturstandort