Avocado

Die Avocado zählt zu den bekanntesten tropischen Früchten und wird heute in über 400 Kultursorten weltweit angebaut. Bei uns bekannt sind zum Beispiel die Sorte 'Hass' mit runzelig-schwarzbraunen Früchten oder die länglicheren, grünen Früchte mit glatter Schale der Sorte 'Fuerte'. Der immergrüne Baum ist schnellwachsend und wird bis zu 20 Meter hoch. Im Freien bevorzugt er einen hellen Standort und benötigt vor allem im Sommer ausreichend Wasser. Die Avocadofrucht – auch als Avocadobirne, Alligatorbirne und Butterfrucht bekannt – gehört inzwischen zu den begehrten "Superfoods". Sie ist meist mittel- bis dunkelgrün, kann aber auch dunkelrot, purpur bis schwarz sein. Die Form ähnelt einer Birne, es gibt aber auch rundliche und eiförmige Früchte. Avocados werden immer unreif vom Baum geerntet. Sie reifen dann nach und schmecken so sogar besser, als wenn man sie an der Pflanze ausreifen lässt. Wichtig ist, dass man die Früchte möglichst nicht kühler als bei 10 °C lagert. Das weiche, grüngelb bis goldgelbe Fruchtfleisch oxidiert zu einer dunklen Farbe, sobald es der Luft ausgesetzt ist. Um dies zu verhindern, kann es mit etwas Zitronensaft beträufelt werden. Der Geschmack des cremigen Fruchtfleisches ist mild, zartschmelzend und mit nussartigem Aroma. Die Avocado lässt sich auch als Zimmerpflanze im Topf kultivieren, indem man sie durch den Avocadokern, dem Samen der Frucht, vermehrt. Wichtig: Die Blätter der Avocado sind giftig, daher sollten Haustiere von der Pflanze ferngehalten werden.