Akeleien

Die kunstvoll geformten und bogig gespornten Blütenglocken der Akeleien regten die Fantasie der Menschen zu Namen wie Elfenhandschuh und Narrenkappe an. Die wilden Exemplare dieser märchenhaften Pflanzen stammen aus den verschiedensten Regionen der Nordhalbkugel, von Wüsten über Wälder, bis zu Gebirgen. Die aus Europa stammenden Arten sind weiß, rosa oder violett gefärbt, aus Amerika stammen rote und gelbe Arten. Es gibt mehrfarbige Blüten in Rosa und Weiß, oder z. B. Rot und Gelb . Akeleien hybridisieren stark und so verwundert es nicht, dass zahlreiche Sorten existieren. Die wilden Akeleien stehen gern halbschattig, doch Hybride ertragen auch volle Sonne. Der Standort sollte mäßig feucht sein, Staunässe sollte aber unbedingt vermieden werden! Arten alpiner Herkunft machen sich gut in Steingärten, allerdings sollte man auch hier für Halbschatten sorgen. Die Pflanzen werden von 15 bis zu 90 cm hoch. Sie wirken hübsch in Nachbarschaft zu anderen Stauden. Am besten wählt man dazu Sorten, die schönes, kräftiges Laub ausbilden, da Akeleien nach der Blüte kein deckendes, attraktives Laub zu bieten haben. Akeleien versamen stark und säen sich selbst aus. Das Ergebnis ist wegen des Hybridisierungsdranges kaum vorherzusehen und überrascht jedes Jahr auf Neue. Die Akelei ist in allen Pflanzenteilen giftig und kann auch die Haut reizen, daher sollte beim Umgang mit den Pflanzen Schutzkleidung getragen werden.