Gewöhnliche Bitterwurz

Der Name der Gewöhnlichen Bitterwurz lässt nicht unbedingt auf eine entzückende Blüherin schließen. Doch bereits im späten Frühjahr treiben vielblütige Rispen an langen Stängeln, mit Blüten, die außen weiß, innen rosafarben und mit dunklerer, fast pinker Nervatur den Blick einfangen. Das dunkelgrüne Laub ist schwach bereift und steht in einer immergrünen Rosette. Lewisia cotyledon wächst ursprünglich an steilen Felswänden im Westen der USA, wo sie sich mit einer kräftigen Pfahlwurzel in schmalen Felsspalten verankert. Dementsprechend braucht diese Pflanze einen sehr gut drainierten Boden, am besten in Steingärten oder in Mauerspalten und hat einen äußerst geringen Nährstoffbedarf. Besonders im Winter gilt es die Pflanze vor Nässe zu schützen, damit die Wurzel nicht fault. Die Gewöhnliche Bitterwurz kann auch in Töpfen oder Kübeln gezogen werden, allerdings ist auch hier auf ein nährstoffarmes und gut durchlässiges Substrat zu achten. Staunässe unbedingt vermeiden! Lewisia cotyledon steht am liebsten absonnig oder halbschattig. Die Gewöhnliche Bitterwurz ist ein Kaltkeimer. Will man sie über Aussaat vermehren, sollte man darauf achten, dass die Samen genügend Frost erfahren. Nachhelfen kann man mit einem Aufenthalt im Gefrierfach.