Flieder

Flieder

Syringa Vulgaris

Kurzsteckbrief

Flieder
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 250-350, Höhe: 400-600

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Blütezeit

Mai bis Juni

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Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

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Giftigkeit

Kapsel

Der Flieder (Syringa vulgaris) zählt in Europa zu den ältesten Gartensträuchern. Ursprünglich aus dem Balkan stammend, hielt er vom Wiener Hof aus seit Mitte des 15. Jahrhunderts Einzug in die mitteleuropäischen Gärten und ist seitdem aus der Gartenlandschaft nicht mehr weg zu denken. Vor allem in der Baumschule Lemoine (Nancy) entstand gegen Ende des 15. Jahrhunderts eine große Sortenvielfalt, was dieser Pflanze auch den Namen Französischer Flieder einbrachte. Syringa vulgaris hat einen zarten süßlichen Duft. Kein anderer Strauch symbolisiert den Frühling auf solch vollendete Weise wie der Gemeine Flieder. Ab April bis Anfang Juni erzählen seine Rispen aus bläulich lila Blüten vom nahenden Sommer. Flieder in seiner Urform bevorzugt sonnige Standorte und verträgt auch trockene Hitze. Ja sogar für Intensivbegrünungen von Dächern ab 40-50 cm Wurzelraumdicke ist er sehr gut geeignet. An schattigen Orten gedeiht er auch, ist allerdings etwas blütenärmer. Durch die typische Bildung von Ausläufern kann er bald regelrecht Dickichte bilden, die sich als Windschutzhecken bewähren. Diese Eigenschaft hat allerdings auch dazu geführt, dass das Bundesamt für Naturschutz den Gemeinen Flieder als invasive Art einschätzt und ihn auf die Managementliste (die so genannte Schwarze Liste) invasiver Arten gesetzt hat. Er kann leider einheimische Arten verdrängen. Neben der Pflanzung im Garten eignet sich der Wildflieder auch zur Kultivierung in mindestens 40 Liter großen Kübeln. Dass der Fliederduft in der Kosmetik und Parfümerie vielfach verwendet wird, ist bekannt. Aus den duftenden Blüten kann man aber auch einen Sirup kochen, der mit etwas Sekt einen herrlich duftigen Aperitif abgibt und sogar als Heil- und Färbepflanze wird Syringa vulgaris verwendet.
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Synonym

Wildflieder, Gemeiner Flieder, Gewöhnlicher Flieder, Edelflieder, Französischer Flieder

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Pflanzengruppe

Laubgehölze

Familie icon

Familie

Oleaceae

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Herkunft

Osteuropa, Balkan

Verwendung icon

Verwendung

Heckenpflanze, Beet, Solitär, Dachbegrünung, Ziergehölz

Besonderheiten icon

Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, Aromapflanze, Blütengehölz, Heilpflanze, Nutzpflanze, Invasiver Neophyt, Schmetterlingsfreundlich

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 250-350, Höhe: 400-600

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

invasiv

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

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Dekoaspekte

Duftpflanze, Schnittblume

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

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Nutzpflanzen

Öllieferant, Heilpflanze, Färbepflanze, Sproß, Blatt, Blüten, Rinde, Kosmetik

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

alkalisch, normal feucht/frisch, lehmig, nährstoffreich

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig, essbar (Mai bis Juni)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

blauviolett

Blütenform icon

Blütenform

einfach, trompetenförmig

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Rispe

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün, blaugrün

Blattform icon

Blattform

herzförmig

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig

Blattstellung icon

Blattstellung

gegenständig

Früchte icon

Früchte

Kapsel

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

braun

To-Do’s

Anfang bis Mitte Juni ist die Fliederblüte vorbei. Die verwelkten Blütenkerzen werden jetzt mit der Gartenschere entfernt. Hierbei dürfen die jungen, noch weichen Triebe nicht verletzt werden, denn die neuen Blütenknospen sitzen meist paarweise an den Enden der im Vorjahr gebildeten Zweige. Ältere Exemplare verkahlen mit den Jahren von innen heraus. Es empfiehlt sich daher jeden dritten Blütentrieb etwas stärker zurückzuschneiden und auf einen bereits vorhandenen Seitentrieb oder auf ein Auge abzuleiten. Auch stärkere Rückschnitte bis ins zweijährige Holz sind möglich.

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Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 250-350, Höhe: 400-600

Blütezeit icon

Blütezeit

Mai bis Juni

Winterhärte icon

Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

Nicht giftig

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