Kirschpflaume

Kirschpflaume

Prunus Cerasifera

Kurzsteckbrief

Kirschpflaume
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

hoch

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 400-600, Höhe: 500-800

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Blütezeit

März bis April

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Giftigkeit

Steinfrucht

Schon lange befindet sich die Kirschpflaume in Kultur. Der kleinwüchsige Baum war bereits den Kelten bekannt und ist älter als die Pflaume Prunus domestica, welche erst durch Kreuzung von Kirschpflaume und Schlehe entstand. Er wird zum Wildobst gezählt und kann daher oft wild an Straßen- und Waldrändern vor allem in Obstanbaugebieten entdeckt werden. Die Wildform wird durch Aussaat vermehrt, weshalb es keine homogenen, wilden Nachkommen gibt. Im Garten eignet sich Prunus cerasifera durch den buschigen, oft mehrstämmigen Wuchs gut als Sicht- und Windschutzhecke. Allerdings gibt es Variationen, deren Zweige mit Dornen besetzt sind, daher ist hier etwas Vorsicht geboten. Einen Pluspunkt erzielt die Kirschpflaume durch den Wechsel der Farbpalette im Vegetationsverlauf. Zur Blüte kann sich an den weißen, leicht rosa durchzogenen Blüten erfreut werden, welche von sattgrünen Blättern, die im Herbst gelb funkeln, abgelöst und durch die gelben bis roten Früchte ergänzt werden. Darüber hinaus gibt es Zuchtformen mit roten Blättern, welche gerne als Zierbaum gepflanzt werden. Durch den frühen Blühbeginn Ende März bietet die Kirschpflaume den Insekten eine erste Nahrungsressource in einer noch blütenarmen Zeit. Dann kann man z. B. die Aschgraue Sandbiene (Andrena cineraria) beim Blütenbesuch beobachten. Als einzige Pflegemaßnahme des ansonsten anspruchslosen Baumes empfiehlt sich ein Rück- bzw. Erziehungsschnitt nach der Blüte, da durch das Auslichten mehr Sonne in die Krone reicht und so der Fruchtertrag gesteigert wird. Reife Früchte können roh gegessen, eingeweckt oder als Suppe angerichtet werden, während man unreife, grüne Früchte in türkischen Lebensmittelgeschäften als 'Can Erik' im Regal findet. Der Geschmack unterscheidet sich zwischen den Sorten, weshalb hier bei der Sortenauswahl aufgepasst werden sollte. Auf Grund der äußeren Ähnlichkeit wird die Kirschpflaume oft mit der Mirabelle verwechselt. So kommt sie fälschlicherweise auch zu ihrem Synonym als wilde oder rote Mirabelle. Jedoch sind die Früchte der Mirabelle ausschließlich gelb gefärbt und ihr Fruchtfleisch löst sich deutlich besser vom Stein als bei der Kirschpflaume. Des Weiteren sind die Blütenstiele bei Mirabellen im Gegensatz zu denen der Kirschpflaume behaart.
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Synonym

Myrobalane, Wildpflaume, Wilde/Rote Mirabelle

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Heckenpflanzen, Obst, Klassisches Obst

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Familie

Rosaceae

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Herkunft

Südeuropa bis Zentralasien

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Verwendung

Heckenpflanze, Obstgehölz, Ziergehölz, Gehölzrand, Nutzgarten

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Besonderheiten

Schutzpflanze (dornig), Attraktiv für Insekten, zum Verwildern geeignet, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Sichtschutz, schöne Herbstfärbung

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 400-600, Höhe: 500-800

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Ausschlusskriterien

dornig / stachelig

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Herbstfärbung

gelb

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Dekoaspekte

Fruchtschmuck

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Laubrhythmus

laubabwerfend

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Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Nutzpflanzen

Früchte

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Licht

Sonne, Halbschatten

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Boden

normal feucht/frisch, tiefgründig

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Schnitt

Schnitt empfohlen

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Düngung

nicht Düngen

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Wasserbedarf

hoch

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Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer

Blüten icon

Blüten

blühend, einhäusig, zwittrig (März bis April)

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Blütenfarben

weiß-rosa

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Blütenform

radiär

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Trugdolde

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Blattfarbe

dunkelgrün

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Blattform

eiförmig, elliptisch, Dornen

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Blattrand

gekerbt

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Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

Steinfrucht

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Fruchtfarbe

rot, violett, gelb

To-Do’s

Ein Rückschnitt nach der Blüte empfiehlt sich, damit die Krone besser vom Sonnenlicht durchdrungen werden kann. Dies führt zu einem höheren Ertrag. Außerdem wird die schnellwüchsige Pflanze so in Form gehalten. Dabei gilt, dass junge Bäume jährlich geschnitten werden sollten, während bei älteren Bäumen der Schnitt nur alle zwei bis drei Jahre anfällt. Ausgeblühte Triebe bis auf fünf Knospen runterkürzen, das regt die Verzweigung an. Steil nach oben ragende Triebe sollten komplett rausgeschnitten, flach wachsende hingegen stehen gelassen werden. Zum Auslichten von innen nach außen arbeiten.

1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst.

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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

hoch

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 400-600, Höhe: 500-800

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Blütezeit

März bis April

Winterhärte icon

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Giftigkeit

Nicht giftig