Moltebeere

Moltebeere

Rubus Chamaemorus

Kurzsteckbrief

Moltebeere
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Licht

Halbschatten, Schatten

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Wasserbedarf

hoch, Uferzone

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 50-100, Höhe: 5-45

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Blütezeit

Mai bis Juli

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Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

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Giftigkeit

essbar, Steinfrucht, Fruchtstand

Das unkomplizierte nordische Wildobst ist mit der Brombeere verwandt und ein Wahrzeichen Lapplands. Seit einiger Zeit ziert die Moltebeere auch die finnische 2-Euro-Münze. Rubus chamaemorus ist auf sauren, moorigen Standorten zu Hause, in Norddeutschland gibt es einige Vorkommen dieser Staude. Auf Grund ihrer Seltenheit ist sie streng geschützt. Ein Grund mehr dieser schlichten nordischen Schönheit ein Zuhause im eigenen Garten zu geben. Die nordische Brombeerart bildet unterirdisch kriechende Rhizome, aus denen stachellose Triebe senkrecht empor wachsen. Ihre Blätter verfärben sich im Herbst feuerrot. Die Stauden sind – untypisch für ein Rosengewächs (Rosaceae) – zweihäusig, das heißt, männliche und weibliche Blüten befinden sich auf unterschiedlichen Pflanzen. Die finnische Züchtung ‘Nyby’, die inzwischen auch bei uns erhältlich ist, trägt hingegen Blüten beider Geschlechter auf einer Pflanze und befruchtet sich somit selbst. Die kleinen Beeren wirken wie edle Bernsteintropfen im Beet. Die Bezeichnung „Molte-“ stammt aus dem skandinavischen Sprachraum und bedeutet "schmelzend" und tatsächlich zergehen die Früchte förmlich auf der Zunge. Sie sind eine wahre Delikatesse und der Kilopreis beträgt bis zu zehn Euro - der höchste aller Beerensorten! Moltebeeren werden meist mit reichlich Zucker zu Gelee, Likör oder Kompott verarbeitet oder zum Aromatisieren von Getränken und Essig verwendet. Sie sind sehr reich an Vitamin C und E, Provitamin A, Antioxidantien und verschiedenen Spurenelementen. Und nicht nur das, Rubus chamaemorus ist auch eine Heilpflanze und wirkt gegen Skorbut und Diarrhö. Zudem enthält sie Diosgenin eine Vorstufe von Progesteron, welches gegen Gicht und Rheuma angewandt wird. Es gibt außerdem viele Schmetterlingsarten, deren Raupen gerne an den Blättern der Moltebeere knabbern, darunter das Kleine Nachtpfauenauge.
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Synonym

Sumpfbrombeere, Torfbeere

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Pflanzengruppe

Stauden, Wildpflanzen, Obst

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Familie

Rosaceae

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Herkunft

Subarktische bis Subalpine Nord-Hemisphäre

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Verwendung

Beet, Bodendecker, Kübelpflanze, Uferpflanze, Obstgehölz, Wildpflanzen-Beet, Gehölzrand, Nutzgarten

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Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, zum Verwildern geeignet, ökologisch wertvoll, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, für feuchte bis nasse Bereiche, schöne Herbstfärbung, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, Wildart gefährdet am Naturstandort

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 50-100, Höhe: 5-45

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

rot

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Dekoaspekte

Blattschmuck, Fruchtschmuck

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Laubrhythmus

sommergrün

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Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Heilpflanze, Blatt, Früchte, Obstlieferant

Licht icon

Licht

Halbschatten, Schatten

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Boden

sauer, feucht bis nass, durchlässig, nährstoffarm

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Schnitt

Keine Informationen

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Düngung

nicht Düngen

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Wasserbedarf

hoch, Uferzone

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Vermehrung

Aussaat, Teilung im Herbst, Teilung im Vor-Frühling

Blüten icon

Blüten

blühend, zweihäusig (Mai bis Juli)

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Blütenfarben

weiß

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Blütenform

einfach, radiär

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Einzelblüte

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Blattfarbe

grün

Blattform icon

Blattform

gelappt

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Blattrand

gesägt

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Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

essbar, Steinfrucht, Fruchtstand

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

Keine Informationen

To-Do’s

1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst.

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Licht

Halbschatten, Schatten

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Wasserbedarf

hoch, Uferzone

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 50-100, Höhe: 5-45

Blütezeit icon

Blütezeit

Mai bis Juli

Winterhärte icon

Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

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Giftigkeit

Nicht giftig