Hohler Lerchensporn

Der Hohle Lerchensporn passt wunderbar an den Gehölzrand, unter Obstbäume oder in (halb-)schattige Beete, generell überall dort, wo er ungestört wachsen kann. Er bildet schnell ganze Teppiche aus weißen und violetten Blüten. Die Blütenfarben variieren und es gibt immer etwa gleich viele Exemplare mit weißen oder eben violetten Blüten. Als typischer Vertreter unserer heimischen Frühjahrsblüher, blüht der Hohle Lerchensporn, wenn unsere Wälder noch kein Laub tragen und zieht später ein. Wenn er sich wohlfühlt samt er sich bereitwillig aus und taucht an unterschiedlichen Stellen im Garten auf. Denn seine Samen haben nahrhafte Anhängsel, sogenannte Elaiosomen. Diese werden von Ameisen gerne gegessen und die Ameisen tragen die Samen so durch den Garten. Von den Blättern des Hohlen Lerchensporns ernähren sich außerdem die Raupen des vom Aussterben bedrohten Schwarzen Apollofalters. Viele Gründe den hübschen Frühblüher in den Garten zu holen. Zudem ist Corydalis cava ein altes Heilmittel. Er wurde zur Förderung der Menstruation, als Mittel gegen Würmer und als Betäubungsmittel eingesetzt. Heute wird er noch manchmal als Begleitmittel gegen Depressionen verschrieben. Auszüge der Pflanze wirken sedierend auf das zentrale Nervensystem. Die Pflanze ist GIFTIG!