Papaya

Carica Papaya

Kurzsteckbrief

Papaya
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel, niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Höhe: 100-900

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Blütezeit

Keine Informationen

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Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°)

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Giftigkeit

essbar, Beere

Die exotische Papaya-Pflanze lässt sich auch bei uns anbauen. Ein beheizter Wintergarten ist der ideale Standort für die Papaya-Pflanze. Im Sommer sind Temperaturen über 20 Grad Celsius perfekt, im Winter darf es mit 13 bis 18 Grad Celsius gerne etwas kühler sein. In den Sommermonaten kann die Papaya samt Kübel nach draußen an einen windgeschützten, sonnenverwöhnten Platz wandern. Der Wasserbedarf der Papaya ist gering bis mittel. Das Substrat sollte unbedingt lediglich leicht feucht gehalten werden; bei höherer Feuchtigkeit nehmen die Wurzeln Schaden. Der Wuchs der Papaya ist einzigartig, sie ist weder Baum, Strauch noch Staude und lässt sich in keine Schublade zwängen. Man könnte höchstens sagen sie ist ein "bauförmiges Kraut". Schon nach etwa 10 bis 14 Monaten können Jungpflanzen erste Blüten und damit auch Früchte tragen. Carica papaya ist zweihäusig, was schlicht bedeutet, dass es männliche und weibliche Papayapflanzen gibt. Bei männlichen Papayas ist ein Wechsel des Geschlechts, verursacht durch kühle Nachttemperaturen und Veränderungen der Tageslänge, möglich! Dadurch sind auch einige zwittrige Sorten entstanden, am häufigsten wird die Sorte Carica papaya ‘Solo’ angebaut. Sie hat kleinere Früchte als andere Sorten, die durchaus einmal fünf Kilogramm schwer sein können. Diese XXL-Papayas werden nicht exportiert, sondern regional verkauft und verwertet. Die großen handförmig geteilten Blätter stehen schopfartig, am oberen Stammende, da die weiter unten wachsenden Blätter fortlaufend abgeworfen werden. An sie erinnern dann nur noch dreieckige, breite Blattnarben. Die Blätter isst man in Asien wie Spinat. Der Name dieser einzigartigen Pflanze geht wahrscheinlich auf das Wort "ababai" zurück, was bei den karibischen Ureinwohnern so viel wie "Baum der Gesundheit" hieß. Und tatsächlich Carica papaya hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile: In 100 Gramm Papaya stecken 80 Milligramm Vitamin C – der Tagesbedarf eines Erwachsenen liegt bei 100 Milligramm. Eine Frucht enthält damit mehr Vitamin C, als der Körper pro Tag benötigt. Weitere Inhaltsstoffe sind Provitamin A und E, B1 bis B6, Folsäure, Phosphor, Kalzium, Eisen und Natrium. Mit 190 Milligramm pro hundert Gramm ist die Papaya ein guter Kalium-Lieferant. Dafür ist sie bei den Kalorien sparsam: Nur 32 kcal auf 100 g machen die Tropenfrucht sehr diättauglich. Und auch die anderen Nährwerte der Papaya können sich sehen lassen, enthält sie doch hauptsächlich Wasser und Ballaststoffe, etwas Fruchtzucker und keinerlei Fett. Die Schale einer reifen Frucht ist gelbgrün, das süße, saftige Fruchtfleisch hellorange bis rosa. Reife Papayas schmecken gut mit Limettensaft, Zucker und Ingwer in Obstsalaten und Süßspeisen. Weitere Verwendungsmöglichkeiten: für eine exotische Note in Fleisch-, Fischgerichten und Currys oder als Bestandteil von Multivitaminsäften. Im Asia-Laden werden auch grüne (d.h. gewollt völlig unreife) Papayas angeboten, bei denen das Fruchtfleisch noch nahezu weiß ist und keinerlei entwickelte Samen besitzt. Sie werden z.B. in der Thaiküche als Gemüse verwendet (z.B. für Som Tam, den u.a. mit reichlich Fischsauce zubereiteten Papayasalat). Die schwarzen Samen des Papayabaums, sind essbar und schmecken leicht pfeffrig-scharf. Sie enthalten große Mengen an Papain, einem eiweißspaltenden Enzym. Sie wurden früher in der Volksmedizin als Entwurmungsmittel verwendet und heute in Pulverform als Zartmacher für Fleisch. Eine ähnliche Wirkung wird erreicht, wenn man rohes Fleisch in die Blätter des Papayabaums einwickelt oder in frischen Papayasaft einlegt. Im Milchsaft von Carica papaya ist außerdem das sogenannte Papaya-Latex enthalten, es wird zur Herstellung von Handschuhen etc. genutzt. Es kann Kreuzreaktionen bei Latex-Allergie auslösen. Personen mit dieser Allergie sollten also um die Papaya und alle ihre Bestandteile einen Bogen machen.
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Synonym icon

Synonym

Papayabaum, Melonenbaum

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Pflanzengruppe

Kübelpflanzen, Obst, Klassisches Obst

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Familie

Caricaceae

Herkunft icon

Herkunft

Süd-Mexiko bis Venezuela

Verwendung icon

Verwendung

Kübelpflanze, Balkon und Terrasse, Gewächshaus, Nutzgarten

Besonderheiten icon

Besonderheiten

Heilpflanze, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung

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Wuchshöhe (cm)

Höhe: 100-900

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Blattschmuck, Fruchtschmuck

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Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°)

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Nutzpflanzen

Heilpflanze, Gewürz, Früchte, Samen, Obstlieferant, Pflanzensaft

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

sauer, neutral, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig

Schnitt icon

Schnitt

Schnitt vermeiden

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel, niedrig

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat

Blüten icon

Blüten

blühend, zweihäusig, zwittrig (null)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

creme, weiß, gelb-weiß

Blütenform icon

Blütenform

radiär, reduziert

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Rispe, Dichasium

Blattfarbe icon

Blattfarbe

hellgrün

Blattform icon

Blattform

gelappt, handförmig geteilt

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig

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Blattstellung

spiralig

Früchte icon

Früchte

essbar, Beere

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

Keine Informationen

To-Do’s

Papayas lassen sich auch selbst aus Samen ziehen. Dafür werden die schwarzen Samen einer reifen Papaya verwendet. nicht völlig schwarze Samen sind unreif und keimen nicht. Der Anzuchttopf sollte unbedingt ein Wasserabzugsloch besitzen. Pro Topf wird nur je ein Samen gepflanzt und mit Klarsichtfolie oder einer Glasplatte abgedeckt. Dadurch wird das bei Saatschalen erforderliche Pikieren, das junge Papaya-Pflanzen oft nicht überleben, vermieden. Den Topf zu diesem Zweck zur Hälfte mit Substrat füllen, den Samen in die Mitte legen und mit einer ca. 0,5 cm dicken Substratschicht bedecken. Daran schließt sich eine Wässerung mit lauwarmem Wasser an. Die Keimzeit beträgt ungefähr 2 bis 4 Wochen, bei ausreichend hoher Substrattemperatur (25 bis 30 °C). Bestens geeignet ist ein beheizbares Zimmergewächshaus, bei dem man idealerweise die Substrattemperatur einstellen kann. Sobald der Samen gekeimt hat, ist viel Licht erforderlich, da sonst die Papayasämlinge vergeilen. Ab einer Wuchshöhe von ca. 5 cm öffnet man das Gewächshaus einen kleinen Spalt und dann allmählich immer weiter. Am wohlsten fühlen sich die Papayas im Freien in der prallen Sonne (Jungpflanzen daran aber langsam gewöhnen). Bei etwa 2 m hohen Exemplaren ist ein Topfdurchmesser von ca. 40 cm übrigens ausreichend. Für ältere Exemplare können Sie ein Substrat aus Cocos, Kompost, Perlite und Gartenerde zu gleichen Teilen verwenden, wobei der Perliteanteil zugunsten einer besseren Drainagefähigkeit bis zu einem Anteil von 50% erhöht werden kann.

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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel, niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Höhe: 100-900

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Blütezeit

Keine Informationen

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Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°)

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Giftigkeit

Nicht giftig