Berg-Astern

Berg-Astern gehören zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und haben ein großes, natürliches Verbreitungsgebiet: Europa, Kaukasus und West-Sibirien. Hier wachsen sie auf steinigem, kalkhaltigem Boden an einem sonnigen Standort. Hitze und Trockenheit verträgt die horstig wachsende Staude sehr gut. Im Garten bevorzugt sie einen sonnigen, warmen Platz mit durchlässigem Boden; für den Steingarten oder ein sonniges Staudenbeet ist sie optimal geeignet. Im Spätsommer, während viele Blumen im Garten ihre Blühphase beenden, stellt Aster amellus ihren üppigen Blütenflor zur Schau. Je nach Sorte sind die Zungenblüten der zahlreichen Blütenkörbe mit gelber Blütemitte violett, weiß oder rosa gefärbt. Die Sorte 'Veilchenkönigin' zum Beispiel glänzt mit dunkelvioletten Blüten, wohingegen 'Rosa Erfüllung' zarte, rosafarbene Blüten präsentiert. Die Berg-Aster ist ein wertvoller Spätblüher für naturnahe Kiesgärten, Steingärten und sonnige Freiflächen. Sie ist eine wichtige Nahrungspflanze für Schwebfliegen, Mauerbienen, Gewöhnliche Löcherbienen, Tagfalter (darunter u.a. der akut vom Aussterben bedrohte Spätsommer-Würfel-Dickkopffalter, Pyrgus cirsii) und Nachtfalter, (z.B. der gefährdete Astern-Mönch, Cucullia asteris). Etwa ab September sind die Früchte der Berg-Aster reif. Wie für viele Astern typisch werden Achänen mit Pappus ausgebildet. Die Fruchtstände sind ebenfalls ein schöner Blickfang, wenn die schönen Schnittblumen nicht zuvor in die Vase gewandert sind.