Japanischer Perlschnurbaum

Styphnolobium Japonicum

Kurzsteckbrief

Japanischer Perlschnurbaum
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 1200-2000, Höhe: 1500-3000

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Blütezeit

Juli bis August

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Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

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Giftigkeit

giftig, Hülse

Der Japanische Perlschnurbaum hat einen irreführenden Namen, in Wirklichkeit stammt er nämlich aus China. Er wurde von Linne unter der Annahme beschrieben, dass er aus Japan stammt, da die ersten fünf Bäume um 1753 von James Gordon aus Japan mit nach Europa gebracht wurden. Man vermutet das einer von Kew's 'Old Lions' tatsächlich eine dieser 5 Pflanzen ist. Die Bäume können also sehr alt werden und sind dann, mit ihrem im Alter knorrigen Wuchs, ideale Kletterbäume. Die Krone dieser wunderschönen Bäume ist zudem weit ausladend und rund. Seine verdrehten Äste und die unregelmäßige Beastung macht die Erscheinung dieser Einzelbäume noch attraktiver. Die schönen Schmetterlingsblüten erscheinen erst nach circa 10 Jahren an dem Schnurbaum. Wenn es soweit ist, bieten sie mit ihrer gelblich-weißen Farbe einen beinahe frühlingshaften Anblick im Garten. Und das mitten im Hochsommer! Der gesamte Baum ist dann voll von wunderschönen Rispen. Außerdem ist er ein insektenfreundliches Gehölz und bei Imkern beliebt. Denn seine schöne Blüte erscheint erst spät im Jahr und bietet Bienen, Hummeln und anderen Insekten viel Nektar in der Blütezeit von Juli bis August. Der Blattaustrieb kommt erst sehr spät ab ca. Ende April. Dafür bleibt die goldene Herbstfärbung der riesigen Blätter (ca. 25 cm) bis Ende November. Im Herbst ist der Schnurbaum ein absoluter Blickfang. Zudem ist er tolerant gegenüber Abgasen und Trockenheit, nur zu starken Wurzeldruck verträgt er nicht. Eine tolle Pflanze für breite Alleen und Fußgängerzonen in der Stadt. Die Sorte ‘Regent’ ist eine Selektion, die in den USA entstanden ist. Die Blätter sind etwas länger als bei der Art. Die Krone besticht durch einen symmetrischen, harmonischen Aufbau. Auffällig ist die frühe Blüte bereits ab etwa acht Jahren. Styphnolobium japonicum ‘Princeton Upright’ zeichnet sich durch eine schmalere Krone aus. Die Sorte ‘Violacea’ erreicht eine Höhe von etwa zwölf Metern und blüht in zartem Rosa. Die Früchte von Styphnolobium japonicum sind sauer und ungenießbar. Sie sind sogar giftig und dürfen nicht verzehrt werden. Sie enthalten wohl auch halluzinogene Inhaltsstoffe und wurden nach einigen Aussagen im Alten China als Opiumersatz eingesetzt. Styphnolobium japonicum wird häufig in der chinesischen Medizin verwendet und gilt als eines der 50 Grundkräuter. Der Baum enthält viel Rutin, dieses Flavonoid wird von vielen Pflanzen zum Schutz vor UV-Strahlung hergestellt und wirkt zusätzlich antimikrobiell. In der Medizin wird es als Wirkstoff in Antihämorrhagika verwendet. Reines Rutin wird dafür, vor allem in China, aus Buchweizen und den Knospen und Blüten von Styphnolobium japonicum gewonnen. Die Blüten werden zudem in der chinesischen Küche zusammen mit Eiern und Mehl als Omelette zubereitet. Auch forstlich haben die Bäume in Asien, mit ihrer hervorragenden Holzqualität Bedeutung.
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Synonym

Sophora japonica, Honigbaum, Schurbaum, Pagodenbaum, Sauerschotenbaum

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Wildpflanzen

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Familie

Fabaceae

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Herkunft

China

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Verwendung

Solitär, Ziergehölz, Gehölzrand

Besonderheiten icon

Besonderheiten

stadtklimafest, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, trockenheitsverträglich, Blütengehölz, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, schöne Herbstfärbung, stark giftig, stickstofffixierend, Klimagehölz

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 1200-2000, Höhe: 1500-3000

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Ausschlusskriterien

stark giftig

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Herbstfärbung

gelb

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Dekoaspekte

Duftpflanze, auffällige Blüte

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Laubrhythmus

laubabwerfend

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Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

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Nutzpflanzen

Heilpflanze, Gewürz, Färbepflanze, Blatt, Blüten, Blattgemüse und Blattsalate, Holzlieferant, Knospen, Tee

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Licht

Sonne, Halbschatten

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Boden

neutral, trocken, normal feucht/frisch, sandig, durchlässig, nährstoffarm

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Schnitt

Schnitt vermeiden

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Düngung

nicht Düngen

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Wasserbedarf

niedrig

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Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer, Veredlung

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig, essbar (Juli bis August)

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Blütenfarben

creme, weiß, gelb-weiß

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Blütenform

schmetterlingsblütig, zygomorph

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Rispe

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Blattfarbe

blaugrün, glänzend grün, behaart

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Blattform

lanzettlich, elliptisch, gefiedert

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Blattrand

ganzrandig

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Blattstellung

wechselständig

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Früchte

giftig, Hülse

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Fruchtfarbe

grün

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Blütezeit

Juli bis August

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Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

stark giftig