Flaum-Eiche

Die Flaum-Eiche gehört zu den wichtigen, heimischen Waldgehölzen, da sie bislang einen bedeutenden Anteil am Forst hat. Mittlerweile gerät sie jedoch in die Gefahr von diversen Baumarten verdrängt zu werden. An heißen, trockenen Standort ist die Flaum-Eiche weiterhin konkurrenzstark, doch nicht unbedingt an gut drainierten. Wie manch andere Eichen auch, ist die Flaum-Eiche besonders in großen Parks oder Gärten, im Forst und in der freien Natur mit genügend Platz als Schattenspender prädestiniert. Im Frühling erscheint das neue Laub zusammen mit den goldgelben Blütenständen. Die Früchte erscheinen erst später, zusammen mit der hübschen Herbstfärbung und sind im Herbst reif. Die Flaum-Eiche hat einen großen ökologischen Nutzen, ist sie doch insektenfreundlich, versorgt Insekten und Säugetiere mit Nahrung (Blüten, Blätter, Rinde und Früchte) und geht Symbiosen mit Pilzen (Mykorrhiza) ein. Da sie unter anderem Symbiosen mit dem Trüffelpilz eingeht, ist sie auch für den Menschen von großer Bedeutung (neben den Früchten, dem Holz und der Fotosynthese). Das Holz wird meist nur als Brennholz verwendet, da es durch seinen unregelmäßigen Wuchs nicht gerade genug für die Holzproduktion wächst. Optimale Standorte sind sonnig, heiß und trocken bis frisch mit einem tiefgründigen, alkalischen Boden. Staunässe und Bodenverdichtung sollten vermieden werden.