Mongolische Eiche

Die Mongolische Eiche beweist sich mit ihrer ausladenden, breiten Krone als hervorragender Schattenspender in Parks oder großen Gärten. Meist bildet sie einen recht kurzen, robusten Stamm aus, der eine Durchmesser von 150 cm erreichen kann, der nahtlos in eine Krone mit mehreren gleichberechtigten Trieben übergeht (sprich: relativ runde Krone ohne Leittrieb). Wie ihr Name es bereits verrät, stammt sie aus der Mongolei (und Umgebung) und verträgt deshalb auch kalte Winter (WHZ 4). Der bemerkenswerte Laubbaum verträgt vorübergehende Trockenheit und Stadt Klimata, jedoch absolut keine Bodenverdichtung oder Bepflasterung. Optimal sind sonnige Standorte mit einem nährreichen, durchlässigen, gut drainierten und lehmigen Boden. Erstaunlicherweise können die Früchte nicht nur von Vögeln gegessen werden, doch können sie schwach giftig wirken, isst man zu viele davon. Um die schwach giftigen Bitterstoffe am besten zu entfernen, trocknet man zunächst die Früchte, verarbeitet sie dann zu grobem Pulver und lässt dieses häufiger von Wasser abspülen, bis das Wasser nicht mehr bitter schmeckt. In der traditionellen Medizin werden verschiedene Pflanzenteile verwendet, geröstete Eicheln für alternativen Kaffee. Das Holz wird zu Fässern verarbeitet, in denen z. B. Whiskey reifen kann, um besondere Nuancen im Aroma zu gewinnen. Gefallenes Laub soll als Ungezieferabwehr gegen Schnecken helfen, verteilt man es um die betroffene Pflanze.