Fädige Palmlilie

Yucca Filamentosa

Kurzsteckbrief

Fädige Palmlilie
Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

niedrig

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 50-100, Höhe: 120-200

Blütezeit icon

Blütezeit

Juli bis September

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

essbar, unscheinbar/keine, Beere

Die Fädige Palmlilie ist äußerst anspruchslos. Sie wächst problemlos auf allen durchlässigen Böden und stellt im Hochsommer ihre prächtigen Blütenstände zur Schau. Nach der Blüte ist es ratsam, den Blütenstand austrocknen zu lassen. So lässt er sich mit wenig Kraftaufwand herausziehen. Allerdings dauert es zwei bis drei Jahre, bis die Stauden nach der Pflanzung die ersten Blüten ansetzen. Die weißen, duftenden Glockenblüten sollen hierzulande viele Insekten anziehen. Dies führt hier aber leider nicht zur Bestäubung der Yucca. Am Naturstandort an der Ost-Küste Nordamerikas ist es zu einer einzigartigen Symbiose zwischen der Yucca filamentosa und der Yucca-Motte, Tegeticula yuccasella gekommen. Die Weibchen des kleinen Nachtfalters fliegen von Blüte zu Blüte und sammeln den Pollen der Yucca. Jedoch nicht um diesen zu fressen. Im Gegenteil: Sie formen kleine Bälle aus dem Pollen und bringen diesen so zu einer weiteren Yuccastaude. Dort angekommen legen sie den Pollenball auf der Narbe der Yuccablüte ab. Auf diese Art und Weise ist die selbststerile Yucca nicht auf eine zufällige Bestäubung angewiesen und jede der zahlreichen Samenanlagen kann ausreifen. Dies tut die Yucca-Motte allerdings nicht aus reiner Nächstenliebe ... Nachdem sie die Blüte gezielt bestäubt hat, legt sie ihre Eier in den Fruchtknoten ab. Die geschlüpften Larven ernähren sich von den Samen der Yucca. Tatsächlich fressen sie aber nur ca. 50%, so dass für die Yucca immer noch genügend Nachkommen übrigbleiben. Dies sind sogar mehr, als es bei einer zufälligen Bestäubung der Fall wäre. In Europa kommt Tegeticula yuccasella nicht vor, daher entstehen bei uns keine Früchte, was schade ist da sie essbar sind. In Amerika wird die Yucca filamentosa vielfältig als Nutz- und Heilpflanze genutzt: Ein Umschlag aus den Wurzeln wird zur Behandlung von Wunden, Hautkrankheiten und Verstauchungen verwendet. Die Wurzeln enthalten zudem Saponine, welche als Seife oder Waschmittel dienen. Die Blütenstiele werden wie Spargel gekocht und gegessen. Die Blüten getrocknet und als Gewürz gebraucht. Und sogar Körbe, Matten und Kleidungsstücke lassen sich aus den Blattfasern fertigen. Bei uns ist die Fädige Palmlilie, mit ihren bis 80 Zentimeter langen spitz zulaufenden Blättern, eine eindrucksvolle Solitärstaude, die wunderbar in Präriegärten und Kiesbeete passt.
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Synonym

Garten-Yucca, Palmlilie

Pflanzengruppe icon

Pflanzengruppe

Stauden, Immergrüne, Kübelpflanzen

Familie icon

Familie

Asparagaceae

Herkunft icon

Herkunft

West Virginia bis SO-Amerika

Verwendung icon

Verwendung

Beet, Solitär, Kübelpflanze, Steingarten, Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse, Gehölzrand

Besonderheiten icon

Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, trockenheitsverträglich, Heilpflanze, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, auch im Winter schön

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 50-100, Höhe: 120-200

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

dornig / stachelig

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Blattschmuck, auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

immergrün

Laub icon

Laub

Keine Informationen

Winterhärte icon

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Faserlieferant, Heilpflanze, Gewürz, Wurzel, Sproß, Blatt, Blüten, Früchte, Blattgemüse und Blattsalate, Stängelgemüse, Kosmetik

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

trocken, sandig, lehmig, durchlässig

Schnitt icon

Schnitt

Keine Informationen

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

niedrig

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Ableger

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig, essbar (Juli bis September)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

creme, weiß

Blütenform icon

Blütenform

glockenförmig

Blütengröße icon

Blütengröße

mittel (5-10 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Rispe

Blattfarbe icon

Blattfarbe

blaugrün, behaart

Blattform icon

Blattform

lanzettlich, linealisch, schwertförmig, länglich

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig, bestachelt

Blattstellung icon

Blattstellung

grundständig, rosettig

Früchte icon

Früchte

essbar, unscheinbar/keine, Beere

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

Keine Informationen

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Licht

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 50-100, Höhe: 120-200

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Blütezeit

Juli bis September

Winterhärte icon

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

Nicht giftig

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