Strauchrose 'Rosenresli'
Rosa 'Rosenresli'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 80-120, Höhe: 130-220
Blütezeit
Juni bis August
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Giftigkeit
Nicht giftig
Die Strauchrose 'Rosenresli' gehört zu den buschig und stark wachsenden Strauchrosen, die sogar als Kletterrose verwendet werden können. 1984 bestand die Strauchrose 'Rosenresli' die ADR-Neuheitenprüfung und kam anschließend auf den Markt. Die ADR-Rosen ("Anerkannte Deutsche Rose") müssen sämtliche Kriterien erfüllen, um den Titel tragen zu dürfen, unter anderem in der Winterhärte, der allgemeinen Gesundheit oder der Blütenform. Diese intensiv duftende, orange bis rosarot öfter blühende Strauchrose sollte nicht mit der weiß-gelb blühenden Rosa 'Horstmann´s Rosenresli' verwechselt werden. Die halbgefüllten, gut riechenden Blüten der Strauchrose 'Rosenresli' eignen sich sehr gut als Schnittblumen. Da die Strauchrose 'Rosenresli' etwas frostempfindlich ist, bietet es sich an, an einen Winterschutz zu denken und sie von vornerein an einen etwas geschützteren Standort zu pflanzen. Der Sortenname der Rosa 'Rosenresli' nimmt Bezug auf den deutschen, gleichnamigen Spielfilm aus den 1950er Jahren, in dem es insbesondere um das Rosen Züchten geht.
Synonym
Rose, KORresli, Love`s Song Kordes, Kletterrose
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Heckenpflanzen, Kletterpflanzen, Kübelpflanzen
Familie
Rosaceae
Herkunft
Züchtung: (Rosa 'New Dawn' x Rosa 'Prima Ballerina') x Sämling, W. Kordes´ Söhne, Deutschland, 1986
Verwendung
Heckenpflanze, Beet, Solitär, Kübelpflanze, Fassadenbegrünung, Ziergehölz, Kletterpflanze, Spalier
Besonderheiten
Schutzpflanze (dornig), Formschnitt / Formgehölz, Aromapflanze, Blütengehölz, berühmte Züchtung
Wuchshöhe (cm)
Breite: 80-120, Höhe: 130-220
Ausschlusskriterien
dornig / stachelig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Duftpflanze, Schnittblume, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Nutzpflanzen
Keine Informationen
Licht
Sonne
Boden
normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Stecklinge/Steckhölzer, Veredlung
Blüten
blühend, mehrfach blühend (Juni bis August)
Blütenfarben
orange, rosa, rot
Blütenform
gefüllt, schalenförmig, halbgefüllt, radiär
Blütengröße
mittel (5-10 cm)
Blütenstand
Einzelblüte, Rispe
Blattfarbe
dunkelgrün, glänzend grün
Blattform
elliptisch, gefiedert
Blattrand
gezähnt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
Keine Informationen
Fruchtfarbe
Keine Informationen
Damit alle paar Wochen neue Blüten gebildet werden, müssen die alten Blüten abgeschnitten werden. Schneide die alten Blüten inklusive 3-4 Blättern ab. Nach circa 6 Wochen haben sich neue Knospen ausgebildet. Kranke Pflanzenteile generell immer sofort entfernen. Geschnitten wird immer ca. 0,5 cm über einem nach außen stehenden Auge. Nach innen wachsende, sich kreuzende, zu schwache und tote Triebe müssen völlig entfernt werden. Auch zu starke mastige Triebe werden entsprechend der Strauchform eingekürzt.
Im April werden Rosen nach dem Frühjahrsschnitt mit 80-100 g/qm organischem Volldünger gedüngt. Rein organischer Dünger hat den Vorteil, dass er nur langsam vom Bodenleben zersetzt wird und die Pflanzen über 2–3 Monate kontinuierlich mit Nährstoffen vesorgt werden. Außerdem bringt er zusätzlich Humus in den Boden. Alternativ können mineralische Rosendünger eingesetzt werden. Die Aufwandmenge ist den jeweiligen Herstellerangaben auf der Packung zu entnehmen.
Rosen werden traditionell geschnitten wenn die Forsythien blühen, also je nach Region Anfang März bis Mitte April. Einfach ist der radikale Schnitt auf 60 bis 80 cm. Das entspricht 5 bis 6 Augen (Knospen). Schneiden Sie immer etwas oberhalb eines nach außen zeigenden Auges, damit der Neuaustrieb nach außen in die Breite wächst. Je stärker der Rückschnitt desto üppiger der Austrieb! Alternativ schneidet man nur leicht auf ca. 100 cm zurück, um den Strauch in seiner Wüchsigkeit zu bremsen. Generell werden totes Holz, frostgeschädigtes Holz, sich überkreuzende Triebe und zu dünne Triebe herausgeschnitten. Sehr alte Triebe über (5 - 6 Jahre) werden zwecks einer Verjüngung bodennah zurückgeschnitten. Verwende Schnittwerkzeug von hoher Qualität (Felco®). Rosenscheren müssen immer scharf und sauber sein.
Ende Juni/Anfang Juli, nach der ersten Blüte, werden Rosen zum zweiten Mal mit 80-100 g/qm organischem Volldünger gedüngt. Rein organischer Dünger hat den Vorteil, dass er nur langsam vom Bodenleben zersetzt wird und die Pflanzen über 2–3 Monate kontinuierlich mit Nährstoffen vesorgt werden. Außerdem bringt er zusätzlich Humus in den Boden. Alternativ können mineralische Rosendünger eingesetzt werden. Die Aufwandmenge ist den jeweiligen Herstellerangaben auf der Packung zu entnehmen.
Im Wurzelbereich wird mit Erde oder Kompost 20-30 cm hoch angehäufelt, damit die Veredlungsstelle vor Frost geschützt ist. Grundsätzlich sind alle Triebanteile unter der Erde sicher vor dem Erfrieren.
Regelmäßiger Schnitt ist nicht notwendig, aber bei zu groß und ausladend gewordenen Exemplare können alte, abgestorbene und generell störende/zu schwache Triebe einfach an der Basis entfernt werden. Schnitt erhält die Blühfähigkeit und die allgemeine Vitalität. An trockenen, nicht zu heißen Tagen, mit sauberem/scharfem Schnittwerkzeug schneiden; Arbeitsschutz ernst nehmen.







