Rote Drachenfrucht
Selenicereus Costaricensis
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
niedrig
Wuchshöhe (cm)
Höhe: 100-800
Blütezeit
Keine Informationen
Winterhärte
Z10 (-1,2° bis +4,4°)
Giftigkeit
essbar, Beere
Die Rote Drachenfrucht ist mittlerweile hauptsächlich als exotische Frucht bekannt geworden, die als Speiseeissorte, im Smoothie, als Obst oder als Zusatz in Salaten verzehrt werden kann (Kerne können problemlos mitgegessen werden). Ihr Aroma entwickelt sich mit der Reife (unreif schmeckt sie nach nichts), und wird als erfrischend süß mit einem leichten Säureanteil beschrieben, womit sie oft in Verbindung mit Kiwis oder Wassermelonen gebracht wird (auch weil sie einen Wassergehalt von 90% aufweist). Von einem Verzehr in großen Mengen ist abzuraten, da die Frucht abführend wirken kann. Während die Frucht schon häufiger gesehen und vielleicht auch schon gegessen wurde, so ist die Herkunft oft nicht bekannt. Die aus Mittelamerika stammende Kaktusart wächst beinahe kletternd und kann relativ lange Triebe ausbilden (das Maximum liegt bei 800 cm!). Sollte der Selenicereus costaricensis unsicher stehen, kann ein Gerüst bei der Stabilisierung helfen. Aufgrund der relativ schnellen Vermehrung per Aussaat und durch abgefallene Triebe, die eigene Wurzeln entwickeln, wird die Rote Drachenfrucht in der Heimat auch als Unkraut bezeichnet. Wenn es zu einer Blüte kommt, ist es ein spektakulärer Anblick, denn diese können bis zu 30 cm groß werden. Die als Einzelblüte erscheinenden Blüten sind für gewöhnlich weiß gefärbt, können von außen eine weiße bis rötliche Färbung aufweisen und werden von Fledermäusen bestäubt. Die aus den Blüten resultierende Frucht wächst als pinke bis scharlachrote Kaktusfrucht heran, die dann für verschiedenes geerntet wird. Die Früchte sind Druck- und Nässe- empfindlich. Der immergrüne Kaktus kann sowohl draußen wie drinnen gehalten werden, doch benötigt er über die Wintermonate ein frostfreies Winterquartier. Staunässe sollte jederzeit vermieden werden.
Synonym
Hylocereus costaricensis, Cereus costaricensis, Cereus trigonus var. costaricensis, Hylocereus microcladus, Costa Rican Night Blooming Cactus, Pitahaya, Pitaya, Red Dragon Friut
Pflanzengruppe
Immergrüne, Kletterpflanzen, Kübelpflanzen, Wildpflanzen, Obst, Sukkulente
Familie
Cactaceae
Herkunft
Costa Rica, Kolumbien, Nicaragua, Panamá, Peru
Verwendung
Solitär, Kübelpflanze, Steingarten, Fassadenbegrünung, Kletterpflanze, Balkon und Terrasse, Gewächshaus, Zimmerpflanze, Nutzgarten
Besonderheiten
Schutzpflanze (dornig), trockenheitsverträglich, Aromapflanze, zum Verwildern geeignet, ökologisch wertvoll, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, auch im Winter schön, als Zimmerpflanze geeignet, Sukkulente
Wuchshöhe (cm)
Höhe: 100-800
Ausschlusskriterien
dornig / stachelig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Duftpflanze, Fruchtschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
immergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z10 (-1,2° bis +4,4°)
Nutzpflanzen
Früchte, Obstlieferant
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
neutral, trocken, normal feucht/frisch, durchlässig, nährstoffarm, anspruchslos
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
niedrig
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer, Ableger
Blüten
blühend, selten (null)
Blütenfarben
weiß, weiß-rosa, rot
Blütenform
strahlenförmig, radiär
Blütengröße
groß (> 10 cm)
Blütenstand
Einzelblüte
Blattfarbe
braunrot
Blattform
Dornen
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
gegenständig
Früchte
essbar, Beere
Fruchtfarbe
rot, violett, rosa






