Tomate 'Purple Calabash'
Solanum Lycopersicum 'Purple Calabash'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne
Wasserbedarf
hoch
Wuchshöhe (cm)
Breite: 40-80, Höhe: 100-160
Blütezeit
Juli bis September
Winterhärte
nicht zutreffend, da einjährig
Giftigkeit
essbar, Beere
Die Tomate 'Purple Calabash' gilt als eine historische Sorte bzw. eine Kulturgut-Sorte, da sie vermutlich bereits seit dem 16. Jahrhundert auf dem Markt ist. Ursprünglich kommt sie vermutlich aus Mexiko. Ihre Früchte besitzen ein ungewöhnliches Erscheinungsbild, da sie doch recht zerknittert aussehen, dank ihrer starken Rippung und eine violette bis braun-rote Färbung zeigen. Die großen Früchte reifen relativ spät, bezaubern aber mit einem sehr würzigen Aroma, was es wieder wett macht, auf sie zu warten. Dank ihres Aromas lassen sich die Tomaten wohl gut mit Salz und Öl, mit Brot oder in Salaten kombinieren. Um die Früchte schneller reifen zu lassen, ist es hilfreich, dass man die starkwüchsige Pflanze regelmäßig ausgeizt, um die Energie in die Früchte zu leiten. Abgesehen davon eignet sich eine Kultivierung im Freiland oder in gewachsenem Boden. Ein sonniger, regengeschützter Standort mit nährstoffreichem, humosen Boden und regelmäßigen Düngergaben fördert ein optimales Wachstum.
Synonym
Lycopersicon esculentum, Lycopersicon lycopersicum, Fleischtomate, Stabtomate
Pflanzengruppe
Einjährige, Gemüse und Kräuter, Kletterpflanzen, Kübelpflanzen, Saisonale Kübel- und Balkonpflanzen/ einjährige Kultur, Klassisches Gemüse und Küchenkräuter
Familie
Solanaceae
Herkunft
Züchtung: 16. Jahrhundert, Mexiko
Verwendung
Beet, Kübelpflanze, Kletterpflanze, Balkon und Terrasse, Gewächshaus, Blackbox-Gardening, Nutzgarten
Besonderheiten
Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, Aromapflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, berühmte Züchtung
Wuchshöhe (cm)
Breite: 40-80, Höhe: 100-160
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Fruchtschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
nicht zutreffend, da einjährig
Nutzpflanzen
Fruchtgemüse, Früchte
Licht
Sonne
Boden
normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, nährstoffreich
Schnitt
Schnitt empfohlen
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
hoch
Vermehrung
Aussaat
Blüten
blühend, mehrfach blühend, zwittrig (Juli bis September)
Blütenfarben
gelb
Blütenform
sternförmig
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Rispe
Blattfarbe
dunkelgrün, grün, behaart
Blattform
gefiedert
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
wechselständig
Früchte
essbar, Beere
Fruchtfarbe
rot, violett, braun
Gesät wird in Aussaaterde, die man durch Mischung von lockerer humoser Pflanzerde mit Sand (1:1) selbst herstellen kann. Wichtig ist eine Keimtemperatur von >20 °C Grad und ein heller Standort. Vor der Aussaat die Samen eine Stunde in handwarmem Wasser oder Kamillentee quellen lassen. Tomatensamen sind Lichtkeimer, sie dürfen also nur mit einer dünnen Schicht Substrat bedeckt werden.
Die Früchte werden in voll reifem Zustand geerntet, wenn sie gleichmäßig ausgefärbt sind. Voll ausgereifte Früchte sollten nicht länger an den Pflanzen hängen bleiben, da sie sonst weich werden und aufplatzen. Expertentipp: Fehlt im Herbst die nötige Restwärme, um die letzten Tomaten ausreifen zu lassen, kann man die Pflanzen ausreißen und kopfüber an einem dunklen, warmen Ort aufhängen, damit die Früchte dort ausreifen.
Die kleinen Pflänzchen werden pikiert, wenn sich die ersten Blätter vollständig entfaltet haben. Wichtig ist hierbei, dass die Wurzel gut zur Hälfte abgeknipst wird. Die Eisheiligen dienen als Orientierungspunkt für die Auspflanzung. Welldrahtstäbe (Handel) oder Bambusstäbe mit Kordeln werden zur Stabilisierung der üppig wachsenden Pflanzen gebraucht. Während der Wachstumsperiode ist das „Ausgeizen“ neben regelmäßigem Wässern und Hochbinden die wichtigste Arbeit an den Tomaten.




