Mehliger Salbei

Die intensiv blau-weißen Blüten sind ein Blickfang in jedem naturnahen Blumenbeet. Insbesondere der Kontrast zu gelb-orangenen Blüten führt zu einem tollen Gesamteindruck. Zudem hat man den ganzen Sommer etwas vom Mehlsalbei und seinen Blüten. Der Name kommt von der fein-weißen Behaarung der Stängel und frischen Triebe, dies sieht fast so aus aus als wären sie mit Mehl bestäubt worden. Die Blüten ziehen zahlreiche Insekten an, die sich vor allem über den Nektar freuen. Salvia farinacea ist zwar verwandt mit unserem Küchensalbei (Salvia officinalis), ist aber weder essbar noch verbreitet er den bekannten aromatischen Duft. An seinem warmen Herkunftsort ist diese Salbei-Art durchaus mehrjährig, leider sind unsere Winter zu kalt, sodass er bei uns meist nur einjährig gezogen werden kann. Eine Überwinterung ist nur an einem warmen und hellen Ort möglich. Der Mehlsalbei lässt sich sehr gut selber aussäen. Hierfür am besten kleine Pflänzchen im Frühjahr an einem warmen Ort vorziehen und dann nach dem letzten Frost auspflanzen. Im zweiten Jahr kann man auch durchaus eigenen Samen zur Aussaat verwenden. Auch eine Kultivierung im Topf ist möglich, hier sollte aber auf eine ausreichende Wasser- und Nährstoffversorgung geachtet werden. Am besten ca. alle 2 Wochen mit flüssigem (organischem) Dünger gießen; auch die Pflanzen im Garten können gelegentlich gedüngt werden.