
Melon Sugar Baby Matisse
Cucumis Melo 'Gaya'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne
Wasserbedarf
hoch, mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 80-100, Höhe: 100-150
Blütezeit
Mai bis Juli
Winterhärte
nicht zutreffend, da einjährig
Giftigkeit
essbar, Beere
Die Melon Sugar Baby Matisse wird aufgrund ihrer cremeweißen Schale mit den dunkelgrünen Streifen bis Flecken und ihrer glatten Schale gerne mit einem Dino-Ei verglichen. Wo genau sie her kommt, ist nicht ganz klar, aber es wird meistens von Japan oder Brasilien gesprochen. Worüber man sich allerdings einig ist, ist dass diese Vertreterin der Zuckermelone die süßeste ist mit einem karamellartigen, angenehmen Aroma und einem saftigen und zarten Fruchtfleisch zugleich. Bisher sind die Früchte meist nur in Feinkostläden erhältlich, wobei man die pflanze auch selber anziehen könnte. Bei der Lagerung der Frucht ist Vorsicht geboten, denn im Kühlschrank geht der Geschmack schnell verloren und bei Zimmertemperatur reift sie zügig nach. Also sollte man die reife Frucht zeitnah verarbeiten und verzehren. Als Dessert ist sie zum Beispiel gut geeignet.
Synonym
Cucumis melo, Gaya Melone, Snowball-Melone, Dinoei, Sugar Babe White, Ivory Gaya, Dino-Melone, Sugar Leopard Melone
Pflanzengruppe
Einjährige, Gemüse und Kräuter, Kletterpflanzen, Klassisches Gemüse und Küchenkräuter
Familie
Cucurbitaceae
Herkunft
Züchtung: Japan, Brasilien
Verwendung
Beet, Kübelpflanze, Kletterpflanze, Balkon und Terrasse, Gewächshaus, Blackbox-Gardening, Nutzgarten
Besonderheiten
Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, zum Verwildern geeignet, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung
Wuchshöhe (cm)
Breite: 80-100, Höhe: 100-150
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Fruchtschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
nicht zutreffend, da einjährig
Nutzpflanzen
Fruchtgemüse, Früchte
Licht
Sonne
Boden
normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, nährstoffreich
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
hoch, mittel
Vermehrung
Aussaat
Blüten
blühend, einhäusig (Mai bis Juli)
Blütenfarben
gelb
Blütenform
trichterförmig, radiär
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Einzelblüte
Blattfarbe
dunkelgrün, grün, behaart
Blattform
herzförmig
Blattrand
gezähnt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
essbar, Beere
Fruchtfarbe
grün, weiß
Ab Ende März in Anzuchttöpfchen aussäen. Vorgezogene Jungpflanzen können ab Mitte Mai ins Freiland ausgepflanzt werden. Oder Zukauf von vorgezogenen Jungpflanzen ab Mai mit direkter Auspflanzung ins Bett. Auch eine Direktsaat ist möglich: Im Gewächshaus ab Ende April bis Anfang Juli. Geeignete Freilandsorten können ab Mai draußen gesät werden.
Bei der Beetbereitung sollte eine Startdüngung erfolgen. Ab Anfang Juni und in der Haupterntetzeit mit handelsüblichem organischen, wasserlöslichen Gemüsedünger düngen. Zu viel Stickstoff schadet der Gurke, weshalb auf mineralische Dünger ("Kunstdünger") besser verzichtet werden sollte. Flüssigdünger können morgens mit der Gießkanne als Blattdüngung aufgetragen werden. Gurken brauchen viel Wasser. Besonders während der Bildung der Früchte und bei Trockenheit sollte sie täglich gegossen werden.
Grundsätzlich kann die Ernte ungefähr zwei bis drei Wochen nach der Blüte erfolgen. Im Gewächshaus ist dies bereits ab Anfang Juni möglich, im Freiland dagegen erst ab Anfang Juli. Die Gurke sollte zum Zeitpunkt der Ernte gleichmäßig grün gefärbt sein und eine glatte Schale besitzen. Je nach Verwendungszweck sollte sie zwischen 4 - 30 cm lang sein. Regelmäßiges Ernten regt die Pflanze zur Neubildung von Blüten und damit zu einer Erhöhung des Ertrages an. Die Gurken am besten mit einem scharfen Messer vom Stiel abschneiden, statt sie abzureißen.
Salatgurken im Gewächshaus werden in der Regel an Rankhilfen hochgezogen. Dazu die Neuaustriebe ein- bis zweimal wöchentlich um die Rankhilfe wickeln. Bei Setzlingen die Seitentriebe am ersten Blattansatz bis zu einer Pflanzenhöhe von ungefähr 80 cm kappen, um vorzeitiges Fruchtwachstum zu verhindern. Bei kriechenden Sorten im Freiland wird hingegen der Haupttrieb nach dem fünften oder sechsten Blatt abgeschnitten, um die Bildung von Seitentrieben zu fördern.




